Fortuna Düsseldorf: Christoph Daferner der Wunschkandidat?
Gespräche laufen offenbar bereits
Wenn Fortuna Düsseldorf am morgigen Dienstag gleich mit dem Flug ins einwöchige Trainingslager in Marbella in die Vorbereitung auf die Rückrunde startet, kann Trainer Daniel Thioune aller Voraussicht nach noch keinen Neuzugang begrüßen. Dass die winterliche Transferperiode dafür genutzt werden soll, mindestens einen neuen Stürmer hinzuzuholen, ist aber sicher.
Den Wunsch nach einer zusätzlichen Alternative für den Angriff erneuerte Thioune in der Rheinischen Post nochmals, freilich nicht ohne zu betonen, mit den vorhandenen Stürmern „völlig glücklich“ zu sein. „Ich habe immer gesagt: Wir brauchen mehr Stürmer, um mehr Druck auf die vorhandenen Angreifer aufzubauen, um mehr Breite zu haben – und nicht, um sie zu ersetzen.“
Während Vincent Vermeij, Jona Niemiec und Daniel Ginczek weiterhin in vorderster Front eingeplant sind, soll die Variante mit dem auf Außen bedeutend stärkeren Christos Tzolis als falscher Neun wohl künftig nur noch im absoluten Notfall ausgepackt werden. Auch deshalb soll ein etwas anderer Stürmertyp als die bisher vorhandenen Alternativen kommen. Also im Idealfall ein technisch starker Angreifer, der es versteht, sich geschickt in gefährliche Räume zu bewegen und sowohl seine Mitspieler einzusetzen als auch selbst Eins-gegen-Eins-Duelle zu gewinnen.
Kownacki in Bremen nur in einer Nebenrolle
Ins Raster passen würde Dawid Kownacki, der vergangene Saison in 32 Spielen für die Fortuna auf 14 Tore und neun Vorlagen kam. Der polnische Nationalspieler entschied sich anschließend zum Wechsel zu Werder Bremen, wurde an der Weser bislang aber nicht glücklich. Lediglich neun Einsätze stehen in der Bundesliga-Hinrunde zu Buche und sogar nur drei Mal durfte der 26-Jährige von Beginn an ran.
In Bremen ist man aber weiterhin vom Potential Kownackis überzeugt und hat laut dem Express einer möglichen Rückkehr nach Düsseldorf bereits einen Riegel vorgeschoben. Und sollte Rafael Borré Werder tatsächlich in Richtung Internacional Porto Alegre verlassen, dürfte sich daran im Januar auch nichts ändern.
Daferner beim 1. FC Nürnberg nicht mehr gefragt
Nicht unbedingt ein komplett anderer Stürmertyp als Vermeij und Co. wäre Christoph Daferner vom 1. FC Nürnberg, der aber laut Bild ein heißer Kandidat ist. Der 25-Jährige spielt beim Club schon seit längerem keine Rolle mehr und würde die Freigabe für einen Winterwechsel erhalten. Die Gespräche zwischen beiden Vereinen laufen offenbar bereits und könnten in Marbella finalisiert werden. Denn ab dem kommenden Sonntag weilt auch der 1. FC Nürnberg im Süden Spaniens im Trainingslager.
Noch offen ist, ob die Fortuna Daferner zunächst mit Kaufoption ausleihen kann oder der 1. FC Nürnberg auf einen festen Transfer drängt.
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