Fortuna Düsseldorf: Bleibt Matthias Zimmermann über 2024 hinaus?
Zeitnahe Gespräche mit dem Rechtsverteidiger geplant
Die 1:3-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den SV Wehen Wiesbaden alleine am Fehlen von Matthias Zimmermann festzumachen, wäre zwar sicherlich zu kurz gegriffen, doch dass Fortuna Düsseldorf den etatmäßigen Rechtsverteidiger nicht gleichwertig ersetzen kann, steht gleichermaßen außer Frage.
Defensiv-Allrounder Tim Oberdorf erwischte auf der Zimmermann-Position gegen Wehen Wiesbaden wie die gesamte Mannschaft eine rabenschwarze erste Halbzeit und musste zur Pause in der Kabine bleiben. Trainer Daniel Thioune setzte dann auf eine Dreierkette und ließ mit Takashi Uchino den zweiten gelernten Rechtsverteidiger im Kader auf der Bank. Denkbar aber, dass der 22-jährige Japaner ran darf, wenn die Fortuna am Sonntag bei der SpVgg Greuther Fürth gastiert.
Beide Seiten sind im Austausch
Zimmermann fällt derweil wegen einer vorvergangene Woche in der Endphase des 4:1-Sieges bei Eintracht Braunschweig erlittenen Fraktur des Mittelfußes noch längere Zeit aus, womöglich sogar bis zur Winterpause. Die ungewohnte und sicherlich auch nicht willkommene Freizeit kann der 31-Jährige indes nutzen, sich Gedanken über seine Zukunft zu machen, ist das aktuelle Arbeitspapier doch bis zum 30. Juni 2024 befristet.
Ein konkretes Angebot zur Verlängerung liegt Zimmermann bis dato zwar noch nicht vor, doch Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit hat es schon gegeben. „Wir sind im Austausch miteinander“, verriet Sportdirektor Christian Weber, der gegenüber der Rheinischen Post ansonsten aber „keine Wasserstandsmeldung, was konkret eine Verlängerung betrifft“ abgeben wollte.
Allerdings ließ Weber schon durchblicken, dass die Fortuna gerne auch über diese Saison hinaus auf den gebürtigen Karlsruher, der 2018 vom VfB Stuttgart gekommen ist, bauen würde: „Wir brauchen nicht darüber zu sprechen, dass Zimbo eine absolute Identifikationsfigur ist. Er hält schon sehr lange seine Knochen für Fortuna hin, wir wissen alle sehr, sehr gut, was wir an ihm haben.“
Und allzu lange soll eine Entscheidung wohl auch nicht mehr auf sich warten lassen: „Wir werden die Gespräche mit ihm zeitnah noch einmal intensivieren“, kündigte Weber an, sodass vielleicht noch in diesem Jahr Nägel mit Köpfe gemacht werden können.