Fortuna Düsseldorf: Benedict Hollerbach und Tim Lemperle im Blick?
Suche nach neuen Angreifern läuft
Bei acht Punkten Rückstand auf Platz drei ist für Fortuna Düsseldorf der Zug Richtung Bundesliga zwar noch nicht gänzlich abgefahren, doch realistischerweise müssen sich die Rheinländer auf ein weiteres Jahr in der Zweitklassigkeit einstellen. Dann allerdings sehr wahrscheinlich mit dem klaren Ziel, den Sprung ins Oberhaus zu schaffen.
Einfach wird es allerdings auch 2023/24 sicherlich nicht, unter den ersten Drei zu landen oder idealerweise sogar direkt aufzusteigen. Erst recht nicht, weil die Fortuna nach der Saison mit Dawid Kownacki ihren mit acht Toren sowie sechs Vorlagen mit Abstand gefährlichsten Spieler verliert. Den Polen, der den Verein mit Vertragsende sogar ablösefrei verlassen wird, zu ersetzen, wird für die Verantwortlichen um Sportvorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber eine Herkulesaufgabe.
Allofs und Weber auf Beobachtungstour
Die Suche nach einem neuen Stürmer ist hinter den Kulissen aber bereits angelaufen und ist unabhängig von der Zukunft von Jona Niemiec. Der 21-Jährige, der zuvor nur in der zweiten Mannschaft spielte, hat sich zuletzt in den Vordergrund gespielt und soll seinen auslaufenden Vertrag möglichst zeitnah verlängern. Auf Niemiec wartet aber neue Konkurrenz, die Tim Lemperle oder Benedict Hollerbach heißen könnte. Beide werden aktuell mit der Fortuna in Verbindung gebracht.
Lemperle steht laut dem Express unmittelbar vor einer Vertragsverlängerung beim 1. FC Köln und soll dann verliehen werden, um mehr Spielpraxis zu sammeln als es bei den Geißböcken möglich wäre. Für den 21-Jährigen, der in 21 überwiegend sehr kurzen Bundesliga-Einsätzen zwei Tore erzielt hat, sollen dem „Express“ zufolge sowohl die Fortuna als auch die SpVgg Greuther Fürth bereits angefragt haben. Zudem soll es Interesse aus Belgien und den Niederlanden geben.
Nicht um eine Leihe, sondern um eine feste Verpflichtung ginge es dagegen beim ebenfalls 21 Jahre alten Hollerbach, den Allofs und Weber laut der Rheinischen Post am vergangenen Wochenende bei der 1:2-Heimniederlage des SV Wehen Wiesbaden gegen Erzgebige Aue vor Ort beobachtet haben sollen. Gegen Aue blieb Hollerbach zwar eher blass, weist mit zehn Toren und drei Vorlagen in 23 Drittliga-Spielen dieser Saison aber gute Quoten auf und wäre im Sommer ablösefrei. Allerdings dürfte Hollerbach, der mit dem Ex-Bundesliga-Profi und heutigen Trainer Bernd Hollerbach nicht verwandt ist, auch bei anderen Vereinen auf dem Zettel stehen.