Fortuna Düsseldorf: Auch Felix Agu ein Kandidat für die rechte Bahn
Sportdirektor Christian Weber bestätigt Gedanken an Wintertransfers
Die Enttäuschung bei Fortuna Düsseldorf darüber, dass sich Top-Scorer Dawid Kownacki gegen eine Verlängerung und für einen ablösefreien Abschied im Sommer entschieden hat, sitzt noch immer tief. Während der polnischen Angreifer bereits mit anderen Klubs wie Eintracht Frankfurt und dem 1. FSV Mainz 05 in Verbindung gebracht wird, plant die Fortuna in der Rückrunde aber noch mit Kownacki und hält auf dem winterlichen Transfermarkt auf einer anderen Position Ausschau nach Verstärkung.
„Wir haben ein, zwei Gedankenspiele. Wir werden uns bis Januar unsere Gedanken machen und natürlich Augen und Ohren offenhalten, ob es eine Möglichkeit gibt, den Kader zu verstärken“, wollte sich Sportdirektor Christian Weber gegenüber der Rheinischen Post nicht im Detail äußern, doch dem Blatt zufolge hat die Fortuna neben dem aktuell vom VfB Stuttgart an den portugiesischen Zweitligisten Académico Viseu verliehenen Robert Massimo auch Felix Agu für die rechte Außenbahn im Blick.
Ausleihe von Agu wäre möglich
Den 23-Jährigen plagten zwar vor der Winterpause Probleme an der Patellasehne, weshalb Agu drei Mal nicht im Kader des SV Werder Bremen stand, doch auch zuvor kam der frühere U21-Nationalspieler nur auf drei Einwechslungen. Hinter Mitchell Weiser, der eine starke Saison spielt, sind Agus Perspektiven auch im neuen Jahr nicht die besten, sodass zumindest denkbar ist, dass sich der auch links einsetzbare Deutsch-Nigerianer mit anderen Möglichkeiten beschäftigen würde.
Weil Agus Vertrag in Bremen noch bis 2024 läuft, wäre auch eine Ausleihe für ein halbes Jahr eine Option. Bevor die Fortuna in Sachen Neuverpflichtung konkreter wird, soll aber möglichst die Leihe von Kwadwo Baah (FC Watford) vorzeitig beendet werden und so entsprechender Spielraum im Etat geschaffen werden.