FC St. Pauli: Wird Ralf Becker neuer Sportdirektor?
Martin Bader dementiert Kontakte
Am Sonntag im Spiel beim VfL Bochum werden Ewald Lienen und Andreas Rettig als sportliches Führungsduo des FC St. Pauli fungieren. Während Rettig bereits erklärt hat, künftig nur noch als Geschäftsleiter und nicht mehr gleichzeitig als Sportdirektor fungieren zu wollen, scheint nicht sicher, dass Lienen Trainer bleibt.
Geklärt wird die Trainerfrage aber vermutlich erst dann, wenn ein neuer Sportdirektor gefunden ist. Dass Lienen selbst in diese Rolle schlüpft, die Rettig nach der Trennung von Thomas Meggle Anfang November übergangsweise übernommen hat, ist zwar nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich.
Marvin Ducksch als Trumpf?
Vielmehr scheint Ralf Becker ein heißer Kandidat für diesen Posten zu sein. Der 46-Jährige, der einst 15 Bundesliga-Spiele für St. Pauli bestritten hat, ist gerade mit Holstein Kiel in die 2. Bundesliga aufgestiegen und steht bei den Störchen noch bis 2019 unter Vertrag.
Weder Becker noch Verantwortliche des FC St. Pauli wollten die Spekulationen gegenüber Bild kommentieren, doch vorstellbar wäre schon, dass St. Pauli an seinem ehemaligen Spieler Interesse besitzt. Und mit dem nach Kiel verliehenen Marvin Ducksch, der mit drei Toren in den letzten vier Spielen zum Aufstiegshelden avancierte, hätte St. Pauli auch ein passendes „Tauschobjekt“ als Trumpf in der Hand.
Kein Thema ist derweil wohl der ins Gespräch gebrachte Martin Bader. Der ehemalige Sportvorstand des 1. FC Nürnberg und Geschäftsführer von Hannover 96 dementierte in „Bild“ die kursierenden Gerüchte: „Da ist überhaupt nichts dran. Es gab nullkommanull Kontakt.“
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