FC St. Pauli: Wird das Angebot an Fabian Hürzeler zurückgezogen?
Verein wird keine Ausstiegsklausel für den Sommer 2024 akzeptieren
Der letztlich entscheidende Vorsprung auf den Relegationsplatz drei beträgt zwar weiterhin sieben Punkte, aber dennoch war der FC St. Pauli einer der Gewinner des zurückliegenden Wochenendes. Während der Spitzenreiter beim Tabellenzweiten Holstein Kiel mit 4:3 gewann und damit den ersten Verfolger auf sechs Punkte distanzieren konnte, ließ mit Hannover 96 (0:1 beim VfL Osnabrück) ein anderer Aufstiegsaspirant, der nun bereits elf Zähler zurückliegt, Federn.
Die Zeichen am Millerntor stehen somit immer mehr auf Bundesliga, wenngleich an den finalen elf Spieltagen schon noch einige Hürden beginnend mit dem Gastspiel am Freitag beim zuletzt zumindest zu Hause verbesserten FC Schalke 04 warten.
Nichtsdestotrotz ist man auf St. Pauli darum bemüht, die Zukunftsplanungen entscheidend voranzutreiben. Insbesondere in der Personalie Fabian Hürzeler, die nach Informationen des „kicker“ (Ausgabe vom 26.02.2024) basierend auf einem internen Fahrplan von Sportchef Andreas Bornemann und Präsident Oke Göttlich möglichst bis Ende Februar geklärt sein soll.
Hürzeler muss von seinen Vorstellungen abrücken
Weil beim Auftritt der Kiezkicker auf Schalke bereits der März angebrochen ist, werden die kommenden Tage aller Voraussicht nach die Entscheidung darüber bringen, ob Hürzeler über diese Saison hinaus Trainer des FC St. Pauli bleibt oder den Verein im Sommer verlässt. Trotz des sportlichen Erfolges würde nach jetzigem Stand eine Trennung nicht überraschen, weiß Hürzeler doch um die ihm entgegengebrachte Wertschätzung auf dem Markt, die sich an den im Winter kursierenden Gerüchte unter anderem um ein Interesse des VfL Wolfsburg oder Spekulationen um eine Zukunft beim VfB Stuttgart bestens ablesen lässt.
Und wohl genau deshalb sind Hürzeler und seine Berater-Agentur „Roof“ bislang nicht bereit auf eine Ausstiegsklausel zu verzichten, die laut „kicker“ bereits im Sommer 2024 und selbst im Falle des Aufstiegs gelten soll. Auf St. Pauli will man eine solche Klausel indes nachvollziehbarerweise nicht akzeptieren, sodass ein Scheitern der Gespräche derzeit nicht auszuschließen ist. Für den Fall, dass sich die Hürzeler-Seite nicht bewegt und von ihren Forderungen abrückt, wird der Kiezklub sein Angebot dem „kicker“ zufolge zurückziehen – möglicherweise schon in den nächsten Tagen.
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