FC St. Pauli: Wieder kein Befreiungsschlag
Nun warten zwei direkte Konkurrenten
Mit dem gestrigen 1:1 gegen den SV Sandhausen hat der FC St. Pauli zum dritten Mal in Folge geteilt und ist mittlerweile seit vier Spielen sieglos. Weil in der Tabelle rund um den Kiez-Klub reichlich gepunktet wird, ist der Vorsprung auf Relegationsplatz 16 in den vergangenen Wochen auf drei Punkte geschrumpft. Auf St. Pauli schrillen nun deshalb und im Vorfeld von zwei richtungsweisenden Duellen die Alarmsirenen.
Bei Erzgebirge Aue und gegen den 1. FC Union Berlin trifft St. Pauli in den nächsten beiden Wochen auf zwei Teams, die jeweils einen Punkt weniger auf dem Konto haben und gegen die eine Niederlage tunlichst vermieden werden sollte.
Dafür wird freilich mehr Entschlossenheit nötig sein, wie Uwe Stöver gegenüber der Morgenpost anmahnte: „Wir müssen bis zu letzten Spieltag alles in die Waagschale werfen und die Dinge auch mal erzwingen. Denn genau das machen wir bislang nicht“, so der Sportdirektor, der die Lage als „weiterhin dramatisch, vielleicht noch dramatischer als vorher“ einstufte.
Noch drei Heimspiele
Generell ist Stöver aber davon überzeugt, dass in der Mannschaft mehr Potential steckt als zuletzt auf den Platz gebracht wurde. Das nützt aber alles nichts, wenn vorne beste Chancen wie der von Aziz Bouhaddouz beim Stand von 1:1 vergebene Elfmeter nicht genutzt werden, während man hinten dem Gegner mit Fehlern einfache Tore ermöglicht.
Positiv ist aktuell freilich, dass St. Pauli alles in der eigenen Hand und ein machbares Restprogramm hat. Vor allem am heimischen Millerntor sollten mit dem Publikum im Rücken gegen Union Berlin, die SpVgg Greuther Fürth und Arminia Bielefeld die nötigen Punkte eingefahren werden.
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