FC St. Pauli: Vertrauen für Markus Kauczinski
Sportchef Uwe Stöver verneint Trainerdiskussion
Nach sechs sieglosen Spielen in Folge und nur drei von 18 möglichen Punkten in diesem Zeitraum ist der FC St. Pauli seit Sonntagnachmittag auf Relegationsplatz 16 angekommen. Spätestens jetzt dürfte rund ums Millerntor jedem klar sein, dass die Lage höchst prekär ist, zumal die Mannschaft beim 0:1 gegen den 1. FC Union Berlin durchaus wollte, aber selbst in Überzahl nicht konnte.
Wenig überraschend wird angesichts dieser Negativentwicklung auch das Wirken von Trainer Markus Kauczinski kritisch hinterfragt. Klar, nachdem sich Kauczinski nach seiner Verpflichtung im Dezember mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen gut einführte, inzwischen aber mit im Schnitt 1,21 Punkten pro Spiel eine schlechtere Bilanz vorweist als sein Vorgänger Olaf Janßen (1,25).
Klare Aussagen von Uwe Stöver
Innerhalb des Vereins ist es allerdings kein Thema, über eine Ablösung Kauczinskis nachzudenken. „Nein, bei uns gibt es keine Trainerdiskussion“, gab es von Sportchef Uwe Stöver in dieser Personalie in Bild eine klare Ansage.
Zumindest in einem Nebensatz ging Stöver auch auf die im Umfeld zumindest vereinzelt zu vernehmenden Forderungen nach einer Rückkehr von Ewald Lienen, der seit letztem Sommer als Technischer Direktor fungiert, auf den Trainerstuhl ein: „Jeder im Verein, nicht nur Ewald Lienen, ist in dieser Phase gefragt, die Mannschaft zu unterstützen und alles dafür zu tun, damit wir unser Ziel erreichen.“
Dass Lienen noch einmal als Trainer zurückkehrt, ist freilich unwahrscheinlich. Und zum jetzigen Zeitpunkt noch eine externe Lösung zu installieren, erscheint auch nicht übermäßig erfolgsversprechend. Letztlich wird es Kauczinski richten müssen und zumindest das Restprogramm mit der anstehenden Partie in Regensburg, einem Heimspiel-Doppelpack gegen Fürth und Bielefeld sowie dem Gastspiel in Duisburg scheint machbar.
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