FC St. Pauli: Verstärkung für die Außenbahn gesucht
Mit dem souveränen 3:0 beim Offenburger FV hat sich der FC St. Pauli anders als einige Male in der jüngeren Vergangenheit keine Blamage in der ersten Runde des DFB-Pokals geleistet. Auch aus finanzieller Sicht war der Sieg am Samstag wichtig, spült das Weiterkommen doch rund 250.000 Euro an weiteren TV-Geldern in die Kasse. Im Falle eines attraktiven Gegners winken außerden zusätzliche Zuschauereinnahmen.
Zumindest ein Teil des Geldes soll zusammen mit dem Erlös aus dem Verkauf von Carlos Zambrano an Eintracht Frankfurt noch in einen neuen Spieler investiert werden. Gesucht wird in erster Linie nach einer Verstärkung für die offensive Außenbahn, wobei St. Pauli nach Informationen der „Bild“ kein weiteres Leihgeschäft anstrebt, sonden einen neuen Spieler kaufen möchte.
Weil mit Patrick Funk, Akaki Gogia, Christopher Avevor und Daniel Ginczek bereits vier Leihspieler im Kader stehen, deren Zukunft über die laufende Saison hinaus unklar ist, will der Kiez-Klub keine weiteren Profis auf Zeit verpflichten, um im kommenden Jahr nicht wieder von Neuem eine Mannschaft aufbauen zu müssen.
Konkrete Kandidaten für eine Verpflichtung gibt es bislang noch nicht, doch darf man davon ausgehen, dass Sportdirektor Rachid Azzouzi und Trainer Andre Schubert bereits den ein oder anderen Akteur im Visier haben.