FC St. Pauli: Unverändert in die Bundesliga?
Oke Göttlich erwartet im Aufstiegsfall keine größere Fluktuation
Die Ausgangsposition des FC St. Pauli ist 14 Spieltage vor Schluss mit sechs Punkten Vorsprung auf den dritten Platz schon sehr gut, sodass es nur zu verständlich ist, dass rund ums Millerntor immer lauter von der Bundesliga geträumt wird. Der Aufstieg ist indes keineswegs ein Tabuthema, sondern ein Szenario, mit dem sich auch die Verantwortlichen durchaus bereits konkreter auseinandersetzen.
So ließ Präsident Oke Göttlich nun in der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 07.02.2024) durchblicken, auch im Falle des erhofften Erfolgs keineswegs damit zufrieden zu sein, nur erstklassig zu spielen. „Wir sind sportlich ambitioniert. Das heißt: Wir müssen nun erst mal weiter von Spiel zu Spiel denken, um erfolgreich zu sein. Wir wollen aber auch in der 1. Liga Spiele gewinnen, sollten wir aufsteigen. Wir wollen nicht nur guten Tag sagen und dann wieder Tschüss.“
Überarbeitetes Angebot für Trainer Hürzeler
Sollte der Aufstieg gelingen, würde St. Pauli unterdessen im Oberhaus in erster Linie auf den vorhandenen Kader bauen: „Wenn wir aufsteigen, gehe ich von sehr wenig Fluktuation aus. Stand heute“, so Göttlich, der freilich auch weiß, dass Leistungsträger wie Eric Smith oder Marcel Hartel längst andernorts Begehrlichkeiten geweckt haben, insbesondere der laut „Sport Bild“ nur noch bis Saisonende gebundene und nicht nur von Borussia Mönchengladbach, sondern auch von weiteren Bundesligisten wie dem FC Augsburg und dem VfL Bochum umworbene Hartel nicht ganz einfach zu halten sein wird.
Während bei Hartel eine Entscheidung erst dann fallen wird, wenn weitgehend Klarheit bezüglich der künftigen Klassenzugehörigkeit herrscht, würde St. Pauli bei Trainer Fabian Hürzeler gerne zeitnah Nägel mit Köpfen machen. Nach Informationen der „Sport Bild“ stehen weitere Gespräche bevor, dann wohl mit einem von Vereinsseite überarbeiteten Angebot – ist darin dann die von Hürzeler gewünschte Ausstiegsklausel enthalten, dürfte einer Unterschrift nicht mehr viel im Wege stehen – eine gewisse Ungewissheit allerdings bliebe, zumal in der Bundesliga zum Sommer der eine oder andere Trainerjob freiwerden könnte und sich Hürzeler längst im Fokus befindet.
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