FC St. Pauli: Trainerfrage entscheidet sich zeitnah
Bis Weihnachten soll Klarheit herrschen
Will den neuen Trainer noch vor Weihnachten installieren: Sportchef Andreas Bornemann. © IMAGO / Zink
Vor zwei Wochen sorgte der FC St. Pauli mit der Entlassung von Trainer Timo Schultz für einen Paukenschlag. Die Trennung vom beliebten und eng mit dem Verein verbundenen Schultz sorgte bei den Fans für mächtig Aufruhr und am zurückliegenden Wochenende auch noch für eine zumindest teilweise hitzige Mitgliederversammlung. Ein Nachfolger lässt derweil weiterhin auf sich warten.
Allerdings wohl nicht mehr lange, wenn es tatsächlich beim von Sportchef Andreas Bornemann aufgestellten Fahrplan bleibt: „Wir halten weiter an dem Plan fest, bis Weihnachten über die Besetzung des Chef-Trainer-Postens zu entscheiden“, so der 51-Jährige, der gegenüber Bild zudem betonte, „bis dahin keine Wasserstandsmeldungen abgeben“ zu wollen.
Fabian Hürzeler aussichtsreich im Rennen
Völlig offen scheint im Moment, wer überhaupt noch in der Verlosung ist. Mehr als eher vage Spekulationen um die arbeitslosen Michael Wimmer und Florian Kohfeldt sowie den nur bis Saisonende an die SV Elversberg gebundenen Horst Steffen gab es bisher nicht. Der ebenfalls ins Gespräch gebrachte Michael Köllner hat derweil selbst erklärt, seine Arbeit beim TSV 1860 München fortsetzen zu wollen.
Gut möglich, dass die Verantwortlichen des FC St. Pauli hinter den Kulissen Gespräche mit anderen, bislang namentlich in der Öffentlichkeit nicht aufgetauchten Kandidaten führen. Alles andere als ausgeschlossen ist allerdings auch die Beförderung von Fabian Hürzeler, der sich als Assistent von Schultz ein gutes Standing erarbeitet hat und seit dem Aus von Schultz das Training leitet. Der 29-Jährige könnte in der ersten Reihe bleiben und einen erfahrenen Co-Trainer zur Seite gestellt bekommen.
Bleibt es bei Bornemanns Plan, hat das Warten sehr bald ein Ende.
