FC St. Pauli: Torbjørn Heggem als Alternative für die Defensive?
Norwegischer Innenverteidiger im Sommer wohl auf dem Markt
Weil Eric Smith gelbgesperrt ausfällt, muss der FC St. Pauli vor dem Gastspiel am Samstagabend beim Karlsruher SC wieder einmal seine Abwehrreihe verändern. Sorgen allerdings muss man sich deshalb um die Stabilität der Hintermannschaft der Kiezkicker nicht machen. Denn schon als Smith zuletzt mit Adduktorenproblemen nicht zur Verfügung stand, erwiesen sich der stattdessen ins Abwehrzentrum gerückte Hauke Wahl und der neu in die Startelf gekommene Adam Dzwigala als verlässlicher Ersatz.
Nachdem Dzwigala kürzlich verlängert hat, kann St. Pauli voraussichtlich auch in der kommenden Saison auf alle aktuellen Defensivkräfte bauen. Neben dem Polen, Wahl und dem trotz wiederkehrender Gerüchte um ein Interesse des VfB Stuttgart fest eingeplanten Smith sind auch Karol Mets und David Nemeth über die laufende Spielzeit hinaus gebunden.
Beobachtung vor Ort geplant
Zwingender Bedarf besteht somit auf dem sommerlichen Transfermarkt nicht, doch um für das bevorzugte System mit Dreierkette breit genug aufgestellt zu sein, könnte durchaus auch noch ein weiterer Innenverteidiger neben Youngster Tjark Scheller hinzukommen.
Dafür spricht auch ein aktueller Bericht des schwedischen Portals fotbolldirekt.se, laut dem der FC St. Pauli wie auch der SV Darmstadt 98 ein Auge auf Torbjørn Heggem geworfen haben soll, der bereits im Dezember mit dem SC Paderborn in Verbindung gebracht worden ist.
Im Winter allerdings lehnte der schwedische Erstligist IF Brommapojkarna einen Verkauf seines Abwehrchefs ab, der nun aber im Sommer auch wegen eines am Jahresende auslaufenden Vertrages auf den Markt kommen dürfte. Denn um noch eine Ablöse kassieren zu können, muss Brommapojkarna im Sommer in einen Wechsel einwilligen, für den eine Ablöse von rund 300.000 Euro im Raum steht. Dass es den 25-jährigen aus Schweden wegzieht, scheint unterdessen bereits klar.
Am Millerntor möchte man aber offenbar auf Nummer sicher gehen. So will St. Pauli den 1,92 Meter großen Norweger dem Bericht zufolge in den nächsten Wochen mehrfach live vor Ort beobachten, möglicherweise erst danach eine Entscheidung treffen.
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