FC St. Pauli: Noch drei Neuzugänge? – Hannover 96 respektiert „Nein“ bei Marcel Halstenberg
Obwohl neun Abgängen mit Ryo Miyaichi (FC Arsenal) nur ein echter Neuzugang gegenüber steht, sind die Planungen des FC St. Pauli für die neue Saison schon weit gediehen. Hauptgrund dafür ist die geglückte Weiterverpflichtung von Lasse Sobiech (Hamburger SV) und Waldemar Sobota (FC Brügge), denen in der neuen Spielzeit wichtige Rollen zugedacht sind.
Dass der im vergangenen Jahr zu große Kader nun deutlich schlanker daher kommt, war von Anfang an der Plan der Verantwortlichen, wobei Sportchef Thomas Meggle in „Bild“ aber auch nicht ausschließt, noch bis zu drei Neue zu verpflichten: „Wir behalten den Markt im Blick und werden für das defensive Mittelfeld, die Innenverteidigung und im Offensiv-Bereich gegebenenfalls noch Spieler holen. Wenn sie die Qualität haben, die wir uns wünschen.“
Ein Kandidat für den Offensivbereich ist nach wie vor Testspieler Vincent-Louis Stenzel, den Trainer Ewald Lienen nach gut einer Woche im Probetraining heute im Testspiel beim ETSV Weiche Flensburg noch einmal unter Wettkampfbedingungen sehen will. Eine Verpflichtung des 18-Jährigen, der zuletzt für die U-19 und die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund spielte, wäre finanziell indes kein Risiko, kann Stenzel nach Vertragsende doch ablösefrei wechseln.
Keine Gespräche in Sachen Halstenberg
[ad]Stenzel wäre dann ein weiteres Talent im Kader der Braun-Weißen, wobei Sportchef Meggle auch dem eigenen Nachwuchs einiges zutraut: „Wir holen ja Leute wie Maurice Litka, Nico Empen und Dennis Rosin dazu, weil wir von ihnen überzeugt sind.“
Längst etabliert ist derweil der vor zwei Jahren auch aus dem BVB-Nachwuchs gekommene Marcel Halstenberg, um den zuletzt vor allem Hannover 96 und Celtic Glasgow buhlten, wohingegen ein kolportiertes Interesse von RB Leipzig wohl nicht wirklich bestanden hat. St. Pauli hat allerdings klar gemacht, den 23-Jährigen, wenn überhaupt, nur für eine stattliche Ablöse ziehen lassen zu wollen.
Konkrete Gespräche hat es bislang allerdings nicht gegeben, wie Hannovers Sportdirektor Dirk Dufner nun im „Kicker“ verriet: „Stand jetzt will St. Pauli nicht reden, das respektieren wir“, so Dufner, womit die Niedersachsen das Thema zumindest für den Moment abgehakt zu haben scheinen.
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