FC St. Pauli: Neue Stabilität als Erfolgsgarant
Zweimal in Folge ohne Gegentor
Hat sich in der Innenverteidigung erst einmal festgespielt: Justin Hoogma © Imago / DeFodi
Nach einem eher enttäuschenden Start ins neue Jahr mit nur drei Punkten aus vier Spielen hat der FC St. Pauli allem Anschein nach zurück in die Spur gefunden. Beim SC Paderborn feierten die Kiez-Kicker am gestrigen Samstag den zweiten 1:0-Sieg in Folge und wie schon eine Woche zuvor gegen den FC Ingolstadt avancierte wieder Alexander Meier mit dem goldenen Tor zum Matchwinner.
Ebenso wichtig wie die Treffsicherheit des Routiniers war aber die abermals gute Defensivleistung. Zwar konnte gegen die zweitbeste Offensive der Liga nicht alles verhindert werden, doch mit Glück und Geschick stand unter dem Strich dennoch zum zweiten Mal in Folge hinten die Null. Das war in den zwölf Spielen zuvor nur ein einziges Mal geglückt.
„Es war ein hartes Stück Arbeit. Wir mussten starke Paderborner in Schach halten und haben das bis auf ein paar Situation auch gut gemacht. Es war aber auch klar, dass Paderborn zu Chancen kommen kann. Dass der Ball an die Latte geht, haben wir uns vielleicht auch in den 90 Minuten davor erarbeitet“, sah nicht nur Torwart Robin Himmelmann auf der Vereinshomepage im knappen Sieg den verdienten Lohn für einen leidenschaftlichen Auftritt.
Der Blick geht in Richtung HSV
Während sich Marvin Knoll darüber freute, „richtig gut verteidigt“ zu haben und „bissig“ gewesen zu sein, richtete Trainer Markus Kauzcinski den Blick auch schon auf das anstehende Highlight am nächsten Sonntag: „Das ist ein riesen Ding für uns jetzt mit dem Derby vor der Brust. Jetzt wird die Stadt eine Woche lang elektrisiert sein. Wir kommen mit sechs Punkten aus den letzten beiden Spielen zum Derby und freuen uns auf das Spiel vor ausverkauftem Haus.“
Verzichten muss Kauczinski gegen den Hamburger SV auf Youngster Ersin Zehir, der kurz vor Schluss Gelb-Rot sah. Dafür aber kehrt Christopher Buchtmann nach abgesessener Gelbsperre zurück. Und auch Luca Zander, der wegen muskulären Problemen passen musste, sollte rechtzeitig git werden.
Allerdings könnte statt Zander durchaus erneut Jan-Philipp Kalla rechts verteidigen, der seine Sache im Defensivverbund mit dem abermals überzeugenden Innenverteidiger-Duo Christopher Avevor und Justin Hoogma sehr gut gemacht hat.
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