FC St. Pauli: Michael Görlitz kommt ans Millerntor – Folgt Mergim Mavraj?
Mit Fabian Boll (Karriereende), Fin Bartels (Werder Bremen), Florian Mohr und Kevin Schindler (beide noch ohne neuen Verein) stehen beim FC St. Pauli bislang vier Abgänge fest. Offen ist aktuell, ob Florian Kringe, der das Angebot zur Vertragsverlängerung noch nicht angenommen hat und sich nun bis Saisonende entscheiden soll, und der von der TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehene Michael Gregoritsch am Millerntor bleiben. Den österreichischen Angreifer würde St. Pauli zwar gerne halten, aber nicht für die aktuell im Raum stehende Ablöe von 500.000 Euro, weshalb Sportchef Rachid Azzouzi die bis 30. April befristete Kaufoption verstreichen ließ. Weitere Gespräche mit Hoffenheim sind indes zu erwarten.
Zumindest nach Informationen der „Hamburger Morgenpost“ ist derweil nun alles klar mit dem ersten Neuzugang. So soll sich Michael Görlitz vom FSV Frankfurt gegen Angebote des FC Ingolstadt, des VfL Bochum und des 1. FC Union Berlin und für einen Wechsel nach Hamburg entschieden haben. Weil der Vertrag mit dem 27 Jahre alten Mittelfeldspieler, der in Frankfurt meist auf der rechten Seite zum Einsatz kommt, noch nicht unterschrieben ist, steht die offizielle Bestätigung noch aus. Weil der Vertrag des beim FC Bayern München ausgebildeten Görlitz in Frankfurt ausläuft, ist seine Verpflichtung ablösefrei möglich.
Gleiches wäre bei Mergim Mavraj der Fall, der seit einigen Wochen ebenfalls mit einem Wechsel zum FC St. Pauli in Verbindung gebracht wird und dessen Name auch aktuell von der „Morgenpost“ wieder genannt wird, wenn es um die Suche nach einer gestandenen Verstärkung für die Innenverteidigung geht. Der albanische Nationalspieler hat seinen Vertrag bei der SpVgg Greuther Fürth noch immer nicht verlängert und wartet offenbar ab, ob den Franken die Rückkehr in die Bundesliga gelingt. Steigt Fürth auf, spricht vieles für einen Verbleib des angeblich auch von Lazio Rom umworbenen Abwehrspielers. Sollte die SpVgg aber im Aufstiegsrennen scheitern, könnte St. Pauli zumindest Chancen haben.