FC St. Pauli: Kyoug-Rok Choi vor dem Absprung
KSC und Kaiserslautern interessiert
Deutet man alle Zeichen richtig, steht beim FC St. Pauli in den kommenden Wochen ein größerer Kaderumbau an. Mit Mats Möller Daehli (war vom SC Freiburg ausgeliehen), Lasse Sobiech (1. FC Köln), Thibaud Verlinden (war von Stoke City ausgeliehen) und Joel Keller stehen bisher zwar erst vier Abgänge fest, denen aber noch einige weitere folgen könnten.
So ist es ein offenes Geheimnis, dass man am Millerntor mit den beiden erfahrenen Angreifern Sami Allagui und Aziz Bouhaddouz nicht zufrieden war. In beiden Fällen wäre St. Pauli sicherlich gesprächsbereit, sollten andere Klubs Interesse zeigen. Und gerade bei Bouhaddouz besteht angesichts der Nominierung des 31-Jährigen in den vorläufigen WM-Kader Marokkos auch die Hoffnung auf eine Marktwertsteigerung.
Ebenfalls ein Wechselkandidat trotz noch bis 2019 laufenden Vertrages ist der Südkoreaner Kyoug-Rok Choi, der in der abgelaufenen Saison nur zu zwei Kurzeinsätzen in der 2. Bundesliga kam und häufiger in der Regionalliga-Elf (14 Spiele, vier Tore, drei Vorlagen) auflief.
Furioses Profidebüt im April 2015
Der 23-Jährige konnte sein furioses Profi-Debüt am 6. April 2015, als ihm beim 4:0 gegen den Karlsruher SC zwei Tore und eine Vorlage gelangen, in der Folge nur selten bestätigen. In Karlsruhe aber hat man diese Begegnung offenbar noch nicht vergessen. Denn laut Bild haben die Badener Interesse an einer Verpflichtung Chois und diesbezüglich auch gute Chancen.
Eine Entscheidung wird allerdings nicht vor dem Relegations-Rückspiel am Dienstag gegen Erzgebirge Aue fallen. Und ohne Konkurrenz ist der KSC wohl auch nicht. So soll sich auch der 1. FC Kaiserslautern mit Choi beschäftigen.
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