FC St. Pauli: Kommt Christoffer Nyman ans Millerntor?

Gerüchte um den schwedischen Stürmer

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 15.01.21 | 13:02
Christoffer Nyman

Ein Kandidat für den Sturm der Braun-Weißen? Christoffer Nyman © Imago / Hübner

Am gestrigen Montag ist der Wechsel von Marvin Ducksch zu Fortuna Düsseldorf denn auch offiziell über die Bühne gegangen. Der zuletzt an Holstein Kiel verliehene Angreifer, der eine Rückkehr ans Millerntor frühzeitig ausgeschlossen hat, spült eine Ablöse von gut zwei Millionen Euro in die Kassen und könnte in den kommenden Jahren noch weitere, erfolgsabhängige Bonuszahlungen einbringen.

Für die laufende Transferperiode bedeutet die Ducksch-Ablöse, dass Sportchef Uwe Stöver bei der Suche nach einem neuen Angreifer über ein ordentliches Budget verfügt. Aufgrund der explodierenden Preise auf dem Transfermarkt ist es aber selbst damit nicht einfach, eine passende Verstärkung mit nachgewiesener Qualität zu bekommen.

Nyman mit gültigem Vertrag in Braunschweig

Während der offenbar auch ins Auge gefasste Sebastian Andersson einen Wechsel vom 1. FC Kaiserslautern zu Union Berlin vorgezogen hat, ist der ebenfalls mit St. Pauli in Verbindung gebrachte Suleiman Abdullahi (Eintracht Braunschweig) bisher wohl zu teuer. Weil der Nigerianer aber in der 3. Liga nicht spielberechtigt ist, besteht die Möglichkeit, dass Braunschweig die bisherigen Forderung im Millionenbereich noch reduziert.

Als Kandidat auf St. Pauli gilt neben Abdullahi laut Bild aber mit Christoffer Nyman noch ein weiterer Noch-Braunschweiger. Der Schwede, der vergangene Saison in verletzungsbedingt nur 18 Einsätzen auf fünf Tore kam, besitzt bei der Eintracht noch einen Vertrag bis 2019. Ob der zehnfache Nationalspieler, der ohne seine langen Ausfallzeiten durchaus WM-Chancen gehabt hätte, mit in die 3. Liga geht, ist allerdings sehr fraglich.

Weil Nyman anders als Abdullahi in der 3. Liga spielen dürfte, ist in eventuellen Ablösegesprächen von Braunschweiger Seite wohl kein größeres Entgegenkommen zu erwarten. Für den 2016 für 700.000 Euro zur Eintracht gekommenen Stürmer müsste St. Pauli oder ein anderer Klub vermutlich schon tief in die Tasche greifen. Der Kiez-Klub freilich wäre dank des Ducksch-Verkaufs dazu in der Lage.

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