FC St. Pauli: Im Endspurt viel zu harmlos
Nur elf Tore in den letzten 13 Spielen
Nach 20 Spieltagen stand der FC St. Pauli mit 37 Punkten und 34:26-Toren auf Rang zwei und schien dick dabei im Aufstiegsrennen. In den folgenden Wochen aber rutschten die Kiez-Kicker immer weiter ab, sodass es vor dem Saisonfinale am morgigen Sonntag bei der SpVgg Greuther Fürth nur noch um eine möglichst gute Platzierung in der Abschlusstabelle geht. Mehr als der sechste Platz ist allerdings nicht mehr möglich.
Gründe für den Absturz gibt es natürlich mehrere. Sicherlich spielt das enorme Verletzungspech eine Rolle. Ein wesentlicher Faktor war in den vergangenen Wochen aber auch die mangelnde Torgefahr. Nach 34 Toren an den ersten 20 Spieltagen (1,70 im Schnitt) waren es in den letzten 13 Runden nur noch magere elf Treffer (0,85 im Schnitt).
Durchschnittlich trafen die Braun-Weißen also nur noch halb so oft wie an den ersten 20 Spieltagen. In fünf der letzten 13 Spiele ging St. Pauli sogar gänzlich leer aus und nur ein einziges Mal gelang mehr als ein Tor – beim 4:3 gegen den SSV Jahn Regensburg, ohne das der Torschnitt noch weitaus niedriger ausfallen würde.
Personalwechsel im Angriff
Nicht ganz überraschend deshalb, dass sich der FC St. Pauli im Sommer im Angriff neu aufstellen wird. Während Henk Veerman nach seinem Kreuzbandriss wieder zu der in der Vorrunde gezeigten Stärke finden soll und Dimitrios Diamantakos vom neuen Trainer Jos Luhukay mehr geschätzt wird als von Vorgänger Markus Kauczinski, verlassen voraussichtlich drei andere Stürmer den Verein.
Nach Jan-Marc Schneider, der bereits beim letzten Heimspiel offiziell verabschiedet wurde und der beim SSV Jahn Regensburg ein Thema ist, steht nun auch der Abschied von Sami Allagui fest, dessen Vertrag nicht verlängert wird. Bei Alexander Meier stehen zwar die finalen Gespräche noch aus, doch ein Verbleib des 36-Jährigen gilt als nahezu ausgeschlossen.
Zusätzlich zu Veerman und Diamantakos werden die Kiez-Kicker wohl mindestens zwei neue Stürmer hinzuholen. Ob in den Überlegungen der medial ins Gespräch gebrachte Borys Tashchy eine Rolle spielt, ist offen. Der Ukrainer könnte den MSV Duisburg ablösefrei verlassen.
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