FC St. Pauli: Gerüchte um Sebastian Maier
Ex-Spielmacher bei Hannover 96 kaum gefragt
Rückkehr ans Millerntor? St. Pauli soll an Sebastian Maier interessiert sein © Imago
Nach den beiden herben Niederlagen bei der SpVgg Greuther Fürth (0:4) und bei Arminia Bielefeld (0:5) herrscht beim FC St. Pauli Alarmstimmung. Trainer Olaf Janßen gerät zunehmend unter Druck, wird am Sonntag im Heimspiel gegen den MSV Duisburg aber auf der Bank sitzen.
Ob es mit Janßen auch im neuen Jahr weiter geht, dürfte maßgeblich von den Spielen gegen Duisburg und danach ebenfalls zu Hause gegen den VfL Bochum abhängen.
Finanzielle Mittel sind vorhanden
Klar ist unabhängig vom Trainer schon jetzt, dass St. Pauli die Winterpause nutzen wird, um personell nachzujustieren. Nachdem Janßen schon vor zwei Wochen angedeutet hat, sich dann einen neuen Stürmer zu wünschen, verriet Sportdirektor Uwe Stöver nun in Bild, dass die wirtschaftlichen Voraussetzungen für Einkäufe vorhanden sind.
„Der finanzielle Rahmen für Wintertransfers ist gegeben. Wir warten bis zur Winterpause ab, gucken dann, in welchem Rahmen wir handeln“, hält sich Stöver, der sich nach eigenen Angaben bereits „einen detaillierten Überblick über den Markt verschafft“ hat, aber mit konkreten Aussagen noch zurück.
Maier wäre wohl zu haben
Neben einem Stürmer dürfte wegen der Langzeitausfälle von Philipp Ziereis und Marc Hornschuh aber auch ein Innenverteidiger auf der Agenda stehen. Aber auch auf weiteren Positionen könnte nachgebessert werden, wenn sich entsprechende Gelegenheiten ergeben sollten.
Möglicherweise ist das bei Sebastian Maier der Fall, der bei Hannover 96 kaum zum Zug kommt und von der „Neuen Presse“ (Ausgabe vom 5.12.2017) nun mit einer Rückkehr ans Millerntor in Verbindung gebracht wird.
Der 24-Jährige, der vor eineinhalb Jahren nach drei Spielzeiten am Millerntor ablösefrei nach Hannover gewechselt ist, bringt es in der laufenden Saison erst auf 115 Bundesliga-Minuten verteilt auf sechs Einsätze und würde im Winter vermutlich die Freigabe erhalten. Ob St. Pauli aber wirklich konkret eine Rückholaktion des Spielmachers in Erwägung zieht, ist unklar.
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