FC St. Pauli: Gerüchte um Scott Banks verdichten sich
Schottischer U21-Nationalspieler als flexible Ergänzung für die Offensive?
Beim SV Atlas Delmenhorst aus der Oberliga Niedersachsen gastiert der FC St. Pauli am Samstag als klarer Favorit und will natürlich den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals schaffen. Eine größere Rotation ist dann nicht zu erwarten, vermutlich aber schon die eine oder andere Veränderung im Vergleich zum 0:0 gegen Fortuna Düsseldorf am vergangenen Wochenende.
So dürfte David Nemeth in die Dreierkette rücken und statt Karol Mets beginnen, der nach seiner roten Karte gegen Düsseldorf die kommenden beiden Ligaspiele gesperrt verpassen wird. Zudem ist gegen den Oberligisten mit Andreas Albers im Sturmzentrum zu rechnen, der von Elias Saad und Oladapo Afolayan flankiert werden dürfte.
Letzterer begann gegen Düsseldorf in der vergangene Saison von Lukas Daschner (jetzt VfL Bochum) häufig glänzend ausgefüllten Rolle als falscher Neun, kam aber nicht wirklich zurecht und dürfte auf den Flügel zurückkehren. Weil der in der Vorbereitung ebenfalls in vorgezogener Rolle getestete Marcel Hartel im Mittelfeld zu wertvoll ist, Trainer Fabian Hürzeler aber wohl weiterhin zumindest immer wieder auf die Variante mit einem beweglichen Spieler im Sturmzentrum zurückgreifen möchte, könnte dafür noch ein neuer Spieler kommen.
Zuletzt an Bradford City verliehen
Möglich, dass mit Scott Banks der Wunschkandidat bereits ausgemacht ist. Nachdem die ersten Gerüchte um ein Interesse St. Paulis am 21 Jahre alten Schotten von Crystal Palace noch recht vage schienen, verdichten sich auch nach einem Bericht der Morgenpost die Anzeichen dafür, dass Banks tatsächlich ein heißes Thema ist.
Zuletzt war der sechsfache U21-Nationalspieler Schottlands, der sich auf dem rechten Flügel am wohlsten fühlt, offensiv aber grundsätzlich beinahe universell einsetzbar ist, an Bradford City verlieren und verbuchte in 29 Spielen der vierten englischen Liga sechs Tore und drei Vorlagen. Unter anderem sollen darauf hin die Blackburn Rovers aus der zweitklassigen Championship Interesse bekunden haben, doch die Spur von Banks führt offenbar eher nach Hamburg. Denkbar, dass schon in den nächsten Tagen Nägel mit Köpfen gemacht werden.