FC St. Pauli: Folgt Kaan Caliskaner auf Andreas Albers?
Offenbar noch ein Akteur von Jahn Regensburg im Blick
Am Freitag hat der FC St. Pauli mit Andreas Albers, der ablösefrei vom SSV Jahn Regensburg kommt und künftig als Zielspieler im Sturmzentrum fungieren soll, seinen dritten Neuzugang nach Hauke Wahl (Holstein Kiel) und Philipp Treu (SC Freiburg II) präsentiert, wobei darüber hinaus auch noch die feste Verpflichtung des in der Rückrunde bereits vom FC Zürich ausgeliehenen Karol Mets abgewickelt wurde.
Am Ende seiner Transferaktivitäten ist der Kiez-Klub damit aber noch lange nicht angelangt. Vielmehr scheinen die St. Pauli-Verantwortlichen um Sportchef Andreas Bornemann und Trainer Fabian Hürzeler noch einen weiteren Akteur von Jahn Regensburg im Blick zu haben. Nach Informationen des Portals fussballtransfers.com sollen sich die Braun-Weißen so auch für Kaan Caliskaner interessieren, der die Oberpfälzer nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga genau wie Albers ablösefrei verlassen kann.
Acht Scorer-Punkte in der Saison 2022/23
Caliskaner hat nach einer aus persönlicher Sicht mit sechs Toren und zwei Vorlagen in 29 Einsätzen ordentlichen Zweitliga-Saison gute Chancen, auch weiterhin zweitklassig zu spielen. Auch, weil der in Köln geborene Deutsch-Türkei sehr vielseitig einsetzbar ist. In Regensburg kam der 23-Jährige zuletzt meist im offensiven Mittelfeld zum Zug, kann aber auch als Mittelstürmer, hängende Spitze und im zentralen Mittelfeld agieren.
Der trotz seiner 1,92 Meter technisch beschlagene und beidfüßige Profi, der 2020 vom 1. FC Köln II nach Regensburg gekommen ist, kann insgesamt auf 78 Zweitliga-Spiele mit neun Treffern und sieben Vorlagen zurückblicken. Diese Zahlen in Relation zur vergangenen Saison gesetzt, machen den Entwicklungssprung der vergangenen Monate noch einmal deutlich, den sicherlich auch andere Klubs wie eben der FC St. Pauli registriert haben.
Auf St. Pauli könnte Caliskaner den Kaderplatz des ebenfalls flexibel einsetzbaren Lukas Daschner (VfL Bochum) einnehmen. Albers wäre dann eher als Ersatz für Igor Matanovic (Eintracht Braunschweig) zu sehen, wobei auch nicht ausgeschlossen ist, dass sich im Laufe der Vorbereitung noch weitere Offensivspieler Gedanken über ihre Perspektive am Millerntor machen.