FC St. Pauli: Finn Ole Becker bald von Anfang an?
Youngster mit großer Konkurrenz im Mittelfeldzentrum
Bei seinem Debüt als Trainer des FC St. Pauli gegen Arminia Bielefeld (1:1) hat Jos Luhukay vor allem mit dem anfänglichen Verzicht auf Marvin Knoll für eine Überraschung gesorgt. Nach einer schwachen ersten Halbzeit freilich korrigierte Luhukay diese Entscheidung und brachte den 28-Jährigen, der nicht nur wegen der Vorlage zum Ausgleichstreffer von Ryo Miyaichi starke 45 Minuten ablieferte.
Am Sonntag beim 1. FC Heidenheim dürfte Knoll nun wieder in der Startelf stehen, wenngleich Luhukay gegenüber dem Abendblatt weitere unerwartete Personalentscheidungen andeutete: „Ich glaube, dass ich in nächster Zukunft noch häufiger für Überraschungen sorgen werde, auch bei meinen Spielern. Ich glaube, es ist nicht gut, wenn man in seinen Entscheidungen und Aufstellungen immer berechenbar ist.“
Luhukay von Becker begeistert
Überrascht hat Luhukay auch mit der Nominierung von Finn Ole Becker für den 18er-Kader, der kurz vor Schluss dann sogar noch zu seinem Zweitliga-Debüt kam. Der 18-Jährige, der eigentlich im zentralen Mittelfeld der U19 zu Hause ist, kam für die letzten Minuten in die Begegnung und erhielt dafür den Lohn für überzeugende Trainingsleistungen.
Coach Luhukay hält nach den ersten gemeinsamen Tagen auf jeden Fall große Stücke auf den U19-Nationalspieler. „Er hat enormes Potenzial, ist unbekümmert, technisch gut, hat Ruhe am Ball und beherrscht die Situation“, zitiert die Morgenpost den niederländischen Fußball-Lehrer, der sogar darüber nachgedacht hat, Becker von Anfang an zu bringen.
Gut möglich, dass sich Becker an den letzten Spieltagen länger und vielleicht auch in der Startelf zeigen darf, wenngleich die Konkurrenz im zentralen Mittelfeld mit Johannes Flum, Christopher Buchtmann und eben Marvin Knoll nicht ohne ist.
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