FC St. Pauli: Fällt Eric Smith länger aus?
Abwehrchef auf Schalke verletzt vom Platz
Noch immer ist die Ausgangsposition des FC St. Pauli als Spitzenreiter hervorragend, doch nach dem 1:3 am Freitagabend beim FC Schalke 04 stehen aus den letzten sechs Pflichtspielen drei Niederlagen zu Buche, die zumindest erahnen lassen, dass der Aufstieg in die Bundesliga im Endspurt kein Selbstläufer wird.
Sorgen bereiten muss insbesondere auch die Art und Weise der Niederlage auf Schalke, die fraglos verdient war und die Trainer Fabian Hürzeler auf der Pressekonferenz nach der Partie in Zusammenhang mit dem frühen Aus des Abwehrchefs schon nach zwölf Minuten setzte: „Nach der Verletzung von Eric Smith war Schalke galliger, hat intensiver Fußball gespielt, so muss man spielen in der zweiten Liga, das haben wir heute missen lassen.“
In der Tat war das Fehlen von Smith, der nicht zufällig schon mehrfach mit Bundesligisten wie kurz vor Weihnachten mit dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht wurde, nicht zu kompensieren. Der Schwede fehlte als Organisator gleichermaßen wie im Spielaufbau, wäre mit seiner Ruhe am Ball wohl gerade gegen das hohe Schalker Pressing wertvoll gewesen.
Noch keine Diagnose
Wie schlimm es Smith erwischt hat, ist unklar. Der 27-Jährige fasste sich beim Gang vom Spielfeld an die Leistengegend, aber möglich ist auch, dass wie schon mehrfach in der Vergangenheit wieder die Adduktoren die Schwachstelle sind. Zurück in Hamburg dürften bereits am heutigen Samstag genauere Untersuchungen folgen, nach denen feststehen wird, wie lange der FC St. Pauli ohne einen seiner wichtigsten Spieler auskommen muss.
Die anstehenden Spiele zu Hause gegen Hertha BSC (10. März) und beim 1. FC Nürnberg (16. März) sind aber mutmaßlich zumindest gefährdet. Die folgende Länderspielpause könnte St. Pauli dann aber gelegen kommen, um Smith gegebenenfalls für die entscheidende Phase der Saison wieder fit zu bekommen.
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