FC St. Pauli: Fabian Klos wieder ein Thema?
Bielefelder Torjäger denkt über seine Zukunft nach
Der Kader des FC St. Pauli für die neue Saison nimmt immer weiter Formen an. In den vergangenen Tagen wurden mit der Vertragsverlängerung von Daniel Buballa bis 2019 und der verlängerten Ausleihe von Marvin Ducksch zu Aufsteiger Holstein Kiel zwei weitere Entscheidungen getroffen.
Durch den erneuten Abgang von Ducksch und den Verzicht auf die Weiterverpflichtung des zuletzt von Werder Bremen ausgeliehenen Lennart Thy scheint St. Pauli im Moment im Angriff noch etwas dünn aufgestellt. Neben Torjäger Aziz Bouhaddouz und Neuzugang Sami Allagui stehen nur die Talente Nico Empen und Jan-Marc Schneider parat.
Gerade dann, wenn der neue Trainer Olaf Janßen mit zwei Spitzen agieren sollte, was zumindest als Variante sicher möglich ist, stünde St. Pauli wohl ein weiterer gestandener Mittelstürmer gut zu Gesicht. Auch deshalb, weil auf Bouhaddouz (Marokko) und Allagui (Tunesien) zusätzliche Belastungen in Form von Länderspielen warten könnten.
Klos-Absage im Sommer 2014
Durchaus denkbar, dass noch ein Stürmer kommt und ein Spieler in den Blickpunkt rückt, den St. Pauli schon in der Vergangenheit gerne gehabt hätte. Vor drei Jahren warb St. Pauli vehement um Fabian Klos, der letztlich aber absagte und bei Arminia Bielefeld blieb.
Dort hat der 29 Jahre alte Angreifer trotz 13 Saisontoren in der Endphase seinen Stammplatz verloren und will nun in Gesprächen mit Trainer Jeff Saibene seine Perspektiven ausloten. Sollte sich abzeichnen, dass Klos weiterhin eher als Joker eingeplant ist, scheint ein Wechsel nicht ausgeschlossen. Die Neue Westfälische berichtet nun auch von Gerüchten um ein Interesse des FC St. Pauli, nachdem Klos schon mit dem 1. FC Kaiserslautern und dem MSV Duisburg in Verbindung gebracht wurde.
Im Vergleich zu diesen beiden Klubs hätte St. Pauli aber finanziell sicher die besseren Möglichkeiten, um Klos aus seinem bis 2019 laufenden Vertrag freizukaufen.
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