FC St. Pauli: Fabian Hürzeler bleibt – auch ohne Ausstiegsklausel
Vertragsverlängerung wird zeitnah verkündet
Die vergangenen Tage verliefen für den FC St. Pauli nicht übermäßig erfreulich. Während die 1:3-Niederlage beim FC Schalke 04 dank der ebenfalls strauchelnden Verfolger noch einigermaßen schnell weggesteckt werden konnte, wiegen die verletzungsbedingten Ausfälle der Leistungsträger Eric Smith und Oladapo Afolayan schwer.
Abwehrchef Smith mit einer Adduktorenblessur und Flügelstürmer Afolayan mit einer Bänderverletzung am Sprunggelenk werden wohl vor der Länderspielpause Ende März nicht mehr zur Verfügung stehen, somit am Sonntag bei Hertha BSC und am 16. März gegen den 1. FC Nürnberg fehlen.
Es gibt rund um den FC St. Pauli in diesen Tagen aber durchaus auch positive Nachrichten. So scheint in den Gesprächen zwischen dem Verein und Trainer Fabian Hürzeler über eine weitere Zusammenarbeit auch nach dieser Saison der Durchbruch gelungen zu sein. Nachdem es zuletzt eher so aussah, als würde der unter anderem mit dem VfL Wolfsburg und dem VfB Stuttgart in Verbindung gebrachte Hürzeler nach rund eineinhalb Jahren als Chefcoach am Millerntor bereits andernorts den nächsten Karriereschritt gehen, stehen die Zeichen nun doch auf Vertragsverlängerung.
Verlängerung noch vor der Länderspielpause
Nach Informationen des „kicker“ (Ausgabe vom 07.03.2024) wird Hürzeler sein Arbeitspapier noch vor der Länderspielpause offiziell verlängern und damit vor dem Endspurt in der vieldiskutierten Trainerfrage für Klarheit sorgen. Und laut „kicker“ haben sich bemerkenswerterweise die St. Pauli-Verantwortlichen um Sportchef Andreas Bornemann durchgesetzt, die nicht gewillt waren, die von Hürzeler und seiner Berateragentur gewünschte Ausstiegsklausel mit Gültigkeit schon für den kommenden Sommer zu akzeptieren.
Denn die Verlängerung soll dem Fachblatt zufolge nun ohne Ausstiegsklausel erfolgen. Auch dann, wenn St. Pauli den Aufstieg in dieser Saison noch verspielen sollte, hätte Hürzeler somit nicht die Möglichkeit, den Verein ohne dessen Zustimmung zu verlassen – was freilich nicht automatisch bedeuten würde, dass der Kiez-Klub Hürzeler nicht doch die Freigabe erteilt, sollte ein lukratives Angebot eines anderen Vereins ins Haus flattern und gleichzeitig eine passende Alternative vorhanden sein.
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