FC St. Pauli: Einige Abgänge sind noch möglich
Keine offizielle Anfrage wegen Clemens Schoppenhauer?
Am letzten Tag der winterlichen Transferperiode hat sich beim FC St. Pauli in Sachen Neuzugänge erwartungsgemäß nichts mehr getan. Mit den Verpflichtungen der Offensivkräfte Thibaud Verlinden (Stoke City) und Dimitris Diamantakos (VfL Bochum) hatten die Braun-Weißen bereits zuvor die ausgemachten Baustellen im Kader geschlossen und fühlen sich gut aufgestellt.
Gleichzeitig ist es den Verantwortlichen am Millerntor aber auch nicht gelungen, das Aufgebot noch zu verkleinern. Dabei gibt es mit Kyoung-Rok Choi, Maurice Litka und Joel Keller durchaus Spieler mit überschaubaren Perspektiven, denen man keine Steine in den Weg legen würde.
Für Sportdirektor Uwe Stöver ist in diesen Personalien aber das letzte Wort auch nach Transferschluss in Deutschland noch nicht gesprochen: „Das heißt ja nicht, dass ein Wechsel nicht noch möglich ist“, hat Stöver in Bild die Hoffnung, noch im Ausland Abnehmer für das Trio zu finden.
Stöver verneint konkretes Interesse aus Rotterdam
Den Verein nicht mehr verlassen wird hingegen Clemens Schoppenhauer, für den sich gestern kurz vor Transferschluss Sparta Rotterdam interessiert haben soll. Allerdings ist offen, wie konkret das Interesse des niederländischen Erstligisten war.
Während der „Kicker“ (Ausgabe 11/2018 vom 01.02.2018) von einer offiziellen Anfrage aus Rotterdam berichtet, deutete Stöver in „Bild“ genau das Gegenteil an: „Ich kenne die Dinge, die sich kurz vor Transferschluss abspielen. Es gibt Anfragen von überall. Aber erst wenn das Interesse eines Klubs konkret an uns herangetragen wird, machen wir uns Gedanken.“
Unabhängig davon soll Rotterdam letztlich Abstand von einem Transfer genommen haben. Und St. Pauli hätte den 25-Jährigen, der am vergangenen Wochenende ein ordentliches Startelfdebüt feierte, kurzfristig ohnehin eher nicht ziehen lassen.
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