FC St. Pauli: Die Torflaute bereitet Sorgen
Enttäuschendes 0:0 gegen den SV Sandhausen
Nach überragenden 13 Punkten aus den fünf Partien vom 19. bis zum 23 Spieltag hat es der FC St. Pauli verpasst, diese Top-Form zu konservieren. Vielmehr holten die Kiez-Kicker aus den zurückliegenden vier Spielen nur zwei Punkte und sind dadurch wieder auf den Relegationsplatz abgerutscht. Und sollte Erzgebirge Aue heute beim 1. FC Union Berlin ein überraschender Erfolg gelingen, wäre St. Pauli sogar noch noch Tabellensiebzehnter.
Dabei bereitet vor allem die offensive Harmlosigkeit der letzten Begegnungen Sorgen. Gegen Hannover 96 (0:0), bei Erzgebirge Aue (0:1) und nun auch am gestrigen Dienstag gegen den SV Sandhausen (0:0) blieb die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen dreimal hintereinander ohne Treffer.
Schon am Freitag in Nürnberg
Gegen Sandhausen waren zwar die zuvor schmerzlich vermissten Cenk Sahin und Aziz Bouhaddouz wieder dabei, doch trotz dieses Duos und trotz 80-minütiger Überzahl nach einem frühen Platzverweis für Sandhausens Damian Roßbach gelang St. Pauli kein Treffer.
„Ein Führungstreffer hätte das Ganze geöffnet, dann hätte Sandhausen Räume aufmachen müssen. Wir hatten einige vielversprechende Situationen, leider ist das Ding nicht reingegangen. So müssen wir mit dem Punkt leben“, haderte Lienen auf der vereinseigenen Webseite mit dem verpassten Sieg gegen einen geschickt verteidigenden Gegner, der in der Endabrechnung noch richtig schmerzen könnte.
Allzu lange Zeit für die Analyse bleiben indes nicht. Schon am Freitag steht das nicht einfache Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg auf dem Programm. Das Ziel dürfte dann lauten, sich die gegen Sandhausen liegen gelassenen Punkte zurückzuerobern.
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