FC St. Pauli: Der 1. FC Heidenheim wirbt um Jakov Medic
David Otto vor Wechsel zum SV Sandhausen
Aktuell noch beim FC St. Pauli voll dabei: Jakov Medic. © IMAGO / Claus Bergmann
In den Kader des FC St. Pauli kommt kurz vor dem Saisonstart am Samstag beim 1. FC Kaiserslautern noch einmal Bewegung. Allerdings wird sich in den Planungen von Trainer Fabian Hürzeler im Hinblick auf das Gastspiel auf dem Betzenberg erst einmal wohl nicht viel verändern.
Denn David Otto, dessen Perspektiven sich im Laufe der Vorbereitung merklich eingetrübt haben, zieht wohl die Konsequenzen aus seinen schwindenden Chancen auf regelmäßige Einsatzzeiten. Der 24 Jahre alte Angreifer, der vor der vergangenen Saison vom SSV Jahn Regensburg ans Millerntor gekommen war, steht nach Informationen des Abendblatts unmittelbar vor einem Wechsel zum SV Sandhausen. Dass St. Pauli auf den Abgang Ottos noch mit der Verpflichtung eines neuen Stürmers reagiert, ist zwar nicht ausgeschlossen, aber auch nicht sicher.
Neuzugang Hauke Wahl aktuell nur zweite Wahl
In der Abwehrkette, die weiterhin drei Mann umfassen und von zwei Schienenspielern gegebenenfalls zur Fünferreihe ergänzt wird, sieht es unterdessen stark nach Jakov Medic und Karol Mets neben Mittelmann Eric Smith aus. Der von Holstein Kiel gekommene Hauke Wahl konnte die bewährte Besetzung augenscheinlich nicht sprengen und muss sich erst einmal hinten anstellen.
Dass Wahl automatisch ins Team rückt, weil Medic noch geht, ist unterdessen nicht sicher. Denn wie kicker.de berichtet, mangelt es für den 24 Jahre alten Kroaten anders als vor einem Jahr mit einem intensiv werbenden, letztlich aber abgeblitzten VfB Stuttgart an passenden Interessenten. Mehr als loses Interesse einiger Klubs scheint es bislang nicht zu geben, mit einer Ausnahme: so bemüht sich offenbar der 1. FC Heidenheim konkret um Medic, für den St. Pauli aber trotz eines 2024 auslaufenden Vertrages noch eine ordentliche Ablöse kassieren will, die sicherlich im siebenstelligen Bereich liegen wird müssen.
Ob die Kiezkicker und vor allem auch Medic selbst mit dem Bundesliga-Aufsteiger auf einen gemeinsamen Nenner kommen, bleibt abzuwarten. Keineswegs ausgeschlossen ist indes auch, dass Medic die Saison 2023/24 noch für St. Pauli spielt – und dann in einem Jahr ablösefrei den nächsten Schritt anpeilt.
