FC St. Pauli: Christopher Nöthe kommt wohl aus Fürth – Auch Kölns Reinhold Yabo im Blick
Durch die eigene Niederlage beim VfL Bochum (0:3) und den Sieg von Dynamo Dresden (1:0) gegen Energie Cottbus ist es für den FC St. Pauli im Tabellenkeller der 2. Bundesliga wieder enger geworden. So hat der Kiez-Klub bei einem schwierigen Restprogramm nur noch fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, die sicherlich kein Ruhekissen sind.
Nichtsdestotrotz muss Sportdirektor Rachid Azzouzi natürlich auch schon die Planungen für die kommende Saison vorantreiben und ist dabei trotz der noch nicht endgültig klaren Klassenzugehörigkeit auf einem guten Weg, wie die bereits seit längerem perfekten Verpflichtungen von Marcel Halstenberg (Borussia Dortmund II) und Marc Rzatkowski (VfL Bochum) zeigen.
Nach diesen beiden befindet sich nun offenbar schon der nächste Neuzugang im Anflug. Wie „Bild“ berichtet, ist sich Christopher Nöthe, dessen auslaufender Vertrag bei der SpVgg Greuther Fürth nicht verlängert wird, mit St. Pauli bereits über einen ablösefreien Wechsel und einen Zweijahresvertrag einig. Sportchef Azzouzi bestätigte zwar das Interesse, allerdings noch keine Einigung mit dem 25 Jahre alten Angreifer: „Wichtig ist erst einmal, dass wir die 2. Liga festmachen. Aber es stimmt, dass wir mit Chris verhandeln und ihn holen wollen.“
Der ehemalige Dortmunder konnte wie fast die gesamten Fürther Aufstiegshelden in der Bundesliga nicht Fuß fassen und ist bei elf Einsätzen ohne Tor. Im vergangenen Jahr hatte Nöthe mit 13 Treffern aber großen Anteil daran, dass den Franken erstmals überhaupt der Sprung in die Bundesliga gelungen ist.
Nöthe wird indes auch nicht der letzte Neue bleiben. Laut „Bild“ interessiert sich St. Pauli auch für Reinhold Yabo, der den 1. FC Köln im Sommer mit Ablauf seines Vertrages verlassen wird. Der Kapitän der deutschen U20-Auswahl galt vor wenigen Jahren noch als eines ddr Top-Talente im deutschen Fußball, konnte sich in Köln aber nie durchsetzen. Nun hofft der 21-Jährige mit einem Tapetenwechsel seine Karriere anschieben zu können, wobei neben St. Pauli auch eine Reihe anderer Zweitligisten Interesse angemeldet haben.