FC St. Pauli: Bleibt Scott Banks über diese Saison hinaus?
Flügelspieler nur bis Juni ausgeliehen
Gegen den SC Paderborn kann und will der FC St. Pauli am Sonntag den nächsten Schritt in Richtung Bundesliga machen. Mit einem Sieg gegen die Ostwestfalen wäre der Aufstieg zwar auch noch nicht sicher, doch könnte bei den Planungen für die neue Saison der Schwerpunkt nochmals mehr auf die erste Liga verlagert werden.
Um dann die eine oder andere Verstärkung an Land ziehen zu können ohne den Kader zu groß werden zu lassen, muss im bestehenden Aufgebot Platz geschaffen werden. Während der Abgang des vom 1. FC Union Berlin nur ausgeliehenen Aljoscha Kemlein zu erwarten ist, gibt es noch einige Spieler, deren Zukunft noch unklar ist. So muss Etienne Amenyido, der aufgrund der vorhandenen Personalsorgen gegen Paderborn eine Bewährungschance erhalten könnte, zeitnah Argumente in eigener Sache liefern.
Ähnliches gilt für die Angreifer Maurides und Andreas Albers, die kaum eine Rolle spielen, deren Vertragslaufzeit aber nicht bekannt ist. Das ist bei Scott Banks schon der Fall, ist der schottische Flügelspieler doch von Crystal Palace nur ausgeliehen.
Comeback lässt noch auf sich warten
Mitte August erst ans Millerntor gekommen, zog sich Banks nach nur drei Kurzeinsätzen einen Kreuzbandriss zu und fällt seitdem aus. Aktuell befindet sich der 22-Jährige im Lauftraining, wird allerdings wohl noch einige Wochen zur vollen Einsatzfähigkeit benötigen. Ein Comeback noch in dieser Saison ist damit keineswegs sicher.
Fraglich ist somit auch, ob Banks überhaupt noch einmal ins braun-weiße Trikot schlüpfen wird. Im Februar hatte der schottische U21-Nationalspieler gegenüber dem Abendblatt aber schon verraten, gerne bleiben zu wollen: „Wenn ich die Gelegenheit hätte, auch in der kommenden Saison hier zu spielen, wäre das großartig.“
Der FC St. Pauli hat sich zu der Personalie bislang nicht geäußert, dürfte einer erneuten Leihe aber gegenüber offen sein. Und auch Crystal Palace hat vermutlich kein Interesse daran, einen Profi ohne Spielpraxis zurückzubekommen, dürfte dementsprechend auch gesprächsbereit sein.
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