FC St. Pauli bis auf weiteres ohne Burgstaller
Angreifer muss operiert werden
Der FC St. Pauli muss vorerst auf Guido Burgstaller verzichten. Wie die „Kiezkicker“ am Mittwoch mitteilten, wird sich der Angreifer einer Operation unterziehen müssen: Im Heimspiel gegen seinen Ex-Klub Nürnberg zog sich Burgstaller eine Gefäßverletzung im Bauchraum zu.
„Wir wünschen Guido eine schnelle Genesung, die Gesundheit steht über allem und ich freue mich auf den Tag, wenn Guido wieder gesund und fit auf dem Trainingsplatz steht“, so FCSP-Trainer Timo Schultz.
Viele Möglichkeiten für Schultz
Burgstaller kam erst Ende September von Bundesligist Schalke 04 in die Hansestadt, die Partie gegen den Club war sein zweiter Einsatz für seinen neuen Arbeitgeber. Wie dieser vermutet, zog sich Burgstaller die Verletzung bei einem Zweikampf zu. Bereits in der Nacht von Montag auf Dienstag wurde der Österreicher von den Teamärzten des FCSP ins Krankenhaus eingewiesen
„Das ist für uns alle ein Schock, vor allem aber für Guido selbst. Wir hoffen, dass er die Operation gut übersteht, und wünschen ihm eine schnelle Genesung“, schließt sich Sportchef Andreas Bornemann seinem Trainer an.
Aus sportlicher Sicht hat Schultz nun mehrere Möglichkeiten, Burgstaller während dessen Ausfallzeit zu ersetzen. Sollte es bei einem System mit einer Spitze bleiben, dürfte dort weiterhin Daniel-Kofi Kyereh die erste Wahl sein, der Offensiv-Allrounder kann aber auch im offensiven Mittelfeld oder den Flügeln aufgeboten werden und so für Torgefahr aus der Tiefe sorgen.
Sollte Kyereh weiterhin im Mittelfeld aufgeboten werden, dürfte Simon Makienok im Sturmzentrum die Nase vor Boris Tashchy haben. Bei einem System mit zwei Spitzen dürfte Kyereh eine Position nach vorne rutschen und im offensiven Mittelfeld Lukas Daschner erste Wahl sein.