FC St. Pauli: Bald Klarheit bei Fabian Hürzeler?
Positionen scheinen weiter unverändert
Im Top-Spiel beim Tabellenzweiten Holstein Kiel kann der FC St. Pauli am heutigen Freitag einen weiteren, großen Schritt in Richtung Bundesliga machen. Bei aktuell drei Punkten Vorsprung auf die Störche und sogar sieben Zählern auf Relegationsplatz drei bliebe die Ausgangsposition der Kiezkicker indes auch dann sehr gut, wenn es an der Förde nicht zu einem Dreier reichen und womöglich gar verloren werden sollte.
Für die Zukunftsplanung allerdings wäre es überaus hilfreich, wenn die Weichen frühzeitig auf Aufstieg gestellt werden könnten. Insbesondere mit Blick auf Trainer Fabian Hürzeler, dessen Vertrag am 30. Juni ausläuft und der am liebsten schon in der nächsten Saison erstklassig trainieren möchte. Die Chance dazu würde sich dem 30-jährigen Fußball-Lehrer möglicherweise aber auch andernorts bieten, scheint das Trainerkarussell in der Bundesliga doch mit dem vom FC Bayern München zum Saisonende verkündeten Abgang von Thomas Tuchel richtig Fahrt aufzunehmen.
Denkbar, dass nicht nur in München, sondern auch bei Bayer Leverkusen und beim VfB Stuttgart attraktive Trainerposten frei werden, zudem sind auch beim VfL Wolfsburg und bei Eintracht Frankfurt Änderungen zumindest nicht ausgeschlossen.
Ausstiegsklausel wohl weiter der Knackpunkt
Grundsätzlich allerdings würden der FC St. Pauli und Hürzeler gerne weiter zusammenarbeiten, wobei letzterer auf der Pressekonferenz im Vorfeld des Spiels in Kiel durchblicken ließ, dass die Spekulationen bald ein Ende haben sollten: „Ich habe in den vergangenen Wochen alles gesagt und bleibe dabei, dass gewisse Dinge intern bleiben. Die Parteien haben sich ausgetauscht und ich wünsche mir Klarheit.“
Hürzelers Aussagen lassen indes auch die Vermutung zu, dass die Positionen beider Seiten weiter unverändert sind. Das heißt, Hürzeler bei einer Verlängerung eine Ausstiegsmöglichkeit für den Fall eines attraktiven, anderen Angebots haben, St. Pauli eine solche Option aber nicht gewähren möchte.
Ob beide Parteien auf einen gemeinsamen Nenner kommt, ist weiter offen. Ein Erfolg in Kiel und ein damit näherrückender Aufstieg aber würden die Chancen auf einen baldigen Abschluss sicher nicht verringern.
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