FC St. Pauli: Allagui und Bouhaddouz tanken Selbstvertrauen
Erfahrenes Sturmduo weckt Hoffnungen
Als der FC St. Pauli im Mai die Verpflichtung von Sami Allagui bekannt gab, knüpfte man am Millerntor daran auch die Hoffnung, dass der ablösefrei von Hertha BSC gekommene Deutsch-Tunesier mit Aziz Bouhaddouz eines der besten Sturmduos der 2. Bundesliga bilden würde.
Die Zwischenbilanz nach 13 Spieltagen stellt sich allerdings höchst ernüchternd dar. Während Bouhaddouz noch gar nicht getroffen hat, steht Allagui bei lediglich einem Treffer. Zuletzt war das Duo wegen des verletzungsbedingten Ausfalls von Bouhaddouz freilich auch gesprengt.
Mit Doppelspitze gegen Regensburg?
Am gestrigen Freitag deuteten die beiden erfahrenen Stürmer im Testspiel gegen Odense BK nun aber an, sehr wohl noch eine wichtige Rolle spielen zu können. Beim 3:1-Sieg gegen den dänischen Erstligisten schnürte Bouhaddouz, der nach auskuriertem Muskelfaserriss wieder fit ist, einen Doppelpack und Allagui steuerte Tor Nummer drei bei.
Am nächsten Sonntag im Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg spricht nach diesem positiv verlaufenen Test einiges dafür, dass Trainer Olaf Janßen mit Allagui und Bouhaddouz ein Sturmduo auf den Platz schicken wird, nachdem die Kiez-Kicker zuletzt nur mit einer Spitze agierten.
Zwangsläufig wird es damit aber im offensiven Mittelfeld eng. Mit Cenk Sahin, Mats Möller Daehli, Waldemar Sobota und auch Maurice Litka bewerben sich gleich vier Akteure um wohl nur zwei Plätze in der Startelf.
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