FC Schalke 04: Wohl ohne Kees van Wonderen in die neue Saison
Tendenz geht zur Trennung im Sommer

Seine Zukunft auf Schalke ist mehr als fraglich: Kees van Wonderen. © IMAGO / Team 2
Sechs Spieltage stehen noch auf dem Programm, doch auch wenn dafür noch Ziele vorhanden sind, dreht sich beim FC Schalke 04 vieles schon um die nächste Saison, an deren Ende möglichst die Rückkehr in die Bundesliga stehen soll. Dafür werden in diesen Tagen bereits erste Weichen gestellt wie allen voran die Verpflichtung von Frank Baumann als neuem Sportvorstand, der künftig wohl zusammen mit Sportdirektor Youri Mulder und Kaderplaner Ben Manga, die ihre Posten behalten dürften, die sportliche Leitung bilden wird,
Mit Rückkehrer Timo Becker (Holstein Kiel), der einen Vertrag bis 2029 unterschrieb und künftig sowohl als defensiver Eckpfeiler als auch als Identifikationsfigur fungieren soll, steht auch schon ein erster Neuzugang fest. Wie viele weitere Verstärkungen hinzukommen, hängt wesentlich auch von Abgängen und den damit verbundenen Einnahmen ab. Werden für die Wechselkandidaten wie Taylan Bulut, Derry Murkin und Moussa Sylla die erhofften Ablösesummen generiert, erhöht sich auch das eigene Budget.
Van Wonderen für die Verantwortlichen „kein Aufstiegstrainer“
Eine wesentliche Entscheidung betrifft überdies die Trainerfrage, die aktuell noch offen ist. Allerdings ist zumindest sehr fraglich, ob Kees van Wonderen auch in der neuen Spielzeit auf der königsblauen Bank sitzen wird. Der Niederländer, der erst im Oktober gekommen ist, aber schon wenig später intern seinen Rücktritt angeboten hat, besitzt trotz eines bis 2026 laufenden Vertrages offenbar auf der Führungsebene kein bedingungsloses Vertrauen mehr.
Laut einem Bericht der Bild soll dem neuen Entscheider Baumann von Aufsichtsrat und Vorstand signalisiert worden sein, in van Wonderen eher keinen Aufstiegstrainer zu sehen. Weil ein erneuter Trainerwechsel im Herbst, der in den vergangenen Jahren an der Tagesordnung war, tunlichst vermieden werden soll, spricht einiges für einen Neuanfang bereits im Sommer.
Nach Einschätzung der „Bild“ wird Baumann der internen Empfehlung wahrscheinlich folgen und nicht auf van Wonderen setzen. Schon relativ zeitnah könnte in dieser Personalie Klarheit herrschen und die Suche nach einem Nachfolger in Angriff genommen werden. Ob der medial ins Gespräch gebrachte Lukas Kwasniok vom SC Paderborn dann tatsächlich ein Thema wird, bleibt abzuwarten.
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