FC Schalke 04: Wohin geht Timo Baumgartl?

Vertragsauflösung ist beschlossene Sache

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 29.08.24 | 07:19
© IMAGO / Steinbrenner

Vor dem Abschied aus Gelsenkirchen: Timo Baumgartl. © IMAGO / Steinbrenner

Eine Woche nach der Auflösung des eigentlich noch bis Juni 2025 laufenden Vertrages mit Sebastian Polter steht der nächste ausgemusterte Profi vor seinem Abschied vom FC Schalke 04. Nachdem die Fronten noch vor kurzem verhärtet schienen, haben sich die Königsblauen nun offenbar doch mit Timo Baumgartl darauf einigen können, das bis zum Saisonende datierte Arbeitspapier vorzeitig zu beenden.

Laut „Sky“ wurden am Mittwochabend die letzten Details besprochen. Am heutigen Donnerstag soll die Trennung nun offiziell bestätigt werden, die Schalke im Vergleich zur Zahlung des Restgehalts bis Vertragsende wohl etwas Geld spart und dem in dieser Saison von Trainer Karel Geraerts noch gar nicht berücksichtigten Baumgartl die Möglichkeit bringt, mit einer Abfindung im Gepäck nach einem neuen Verein Ausschau zu halten.

Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, ist Baumgartl direkt bereit für eine neue Aufgabe und würde am liebsten in Deutschland bleiben. Weil ein Wechsel in die Bundesliga wenig wahrscheinlich ist, gleichzeitig in der 3. Liga aber kaum ein Klub die finanziellen Möglichkeiten haben dürfte, den 28-Jährigen zu bezahlen, spricht einige für einen Verbleib in Liga zwei.

Mehrere Zweitligisten auf Verteidigersuche

Als wohl noch heute vereinsloser Spieler müsste Baumgartl zwar nicht zwingend bis Transferschluss am Freitagabend bei einem neuen Klub anheuern, doch sicherlich wird der frühere Junioren-Nationalspieler darum bemüht sein, seine Zeit ohne Spielpraxis nicht noch weiter zu verlängern.

Dass gleich mehrere Schalker Ligarivalen noch nach einem zentralen Abwehrspieler suchen, scheinen grundsätzlich einige Optionen vorhanden. Der Hamburger SV nach der verlängerten Doping-Sperre von Mario Vuskovic, Hannover 96 und Eintracht Braunschweig suchen allesamt noch einen Innenverteidiger, wobei die beiden niedersächsischen Traditionsklubs aber einen Linksfuß bevorzugen würden. Nicht gänzlich ausgeschlossen, dass auch bei Hertha BSC noch Bedarf entsteht, sollte nach Marc Oliver Kempf (Como 1907) auch der mit mehreren Vereinen in Verbindung gebrachte Marton Dardai noch gehen.

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