FC Schalke 04: Übernimmt Jonas Boldt als Sportvorstand?
Oliver Ruhnert offebar kein Thema mehr
Seit seinem Aus beim HSV im vergangenen Mai ohne Job: Jonas Boldt. © imago images/Michael Schwarz
Nach den jüngsten beiden Niederlagen gegen den 1. FC Magdeburg (2:5) und beim 1. FC Köln (0:1) geht es für den FC Schalke 04 in den nächsten Wochen erst einmal darum, wieder Stabilität zu erlangen und nicht doch noch in den Abstiegskampf abzurutschen.
Positive Ergebnisse wären auch für Trainer Kees van Wonderen wichtig, der zuletzt wieder stärker in die Kritik geraten ist und dessen zurückhaltende Art an der Seitenlinie sowie teilweise fehlendes Ingame-Coaching laut Bild intern auf Schalke nicht jedem gefallen.
Unterdessen scheint es bis auf Weiteres dabei zu bleiben, dass Kaderplaner Ben Manga und Youri Mulder als Interimssportdirektor die Verantwortung für den sportlichen Bereich tragen. Nach Informationen der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 12.02.2025) plant das Duo auch den Kader für die neue Saison, während sich die geplante Verpflichtung eines neuen Sportvorstandes noch zieht. Der künftige starke Mann soll sogar erst im Sommer seinen Dienst antreten, dann aber eine langfristige Lösung mit einer angepeilten Amtszeit von fünf Jahren werden.
Einstieg im Sommer würde Boldt entgegenkommen
Nachdem in den vergangenen Monaten einige Namen von Dietmar Beiersdorfer über Erik Stoffelshaus bis Fredi Bobic gehandelt wurden, führt nun laut „Sport Bild“ eine Spur zu Jonas Boldt. Der 43-Jährige, der im vergangenen Mai nach fünf Jahren beim Hamburger SV gehen musste, ist offen für einen neuen Job, würde aber wohl gerne auch erst im Sommer einsteigen. Grund dafür ist Boldts noch bis 2025 laufender Vertrag beim HSV, der eine Aufstiegsprämie in Höhe von 400.000 Euro erhält, die der gebürtige Nürnberger gerne mitnehmen würde.
Wer aktuell noch zum Kandidatenkreis gehört, ist nicht bekannt. Der aufgrund seiner königsblauen Vergangenheit immer wieder mit Schalke in Verbindung gebrachte Oliver Ruhnert, der sich Ende letzten Jahres beim 1. FC Union Berlin zurückgezogen hat, steht wohl wegen eines auf seiner politischen Karriere liegenden Fokus nicht zur Verfügung und ist kein Thema mehr.
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