FC Schalke 04: Übernimmt Fredi Bobic als Sportvorstand?
Loris Karius als neuer Schlussmann im Gespräch
Zuletzt u.a. als TV-Experte im Einsatz: Fredi Bobic. © IMAGO / Chai v.d. Laage
Acht Tage vor dem Rückrundenstart bei Eintracht Braunschweig kommt wohl weitere Bewegung in den Kader des FC Schalke 04, nachdem in der bisherigen Wintertransferperiode nur die Leihe von Lino Tempelmann just zum ersten Gegner im neuen Jahr abgewickelt werden konnte.
Während sich Steve Noode noch bis Anfang nächste Woche im Training beim SCR Altach für ein Engagement in Österreich empfehlen darf, kursieren sogar Spekulationen um Interessenten für Ralf Fährmann, den S04 natürlich liebend gerne von der Gehaltsliste streichen würde. Konkreter ist ein Abschied freilich von Ron-Thorben Hoffmann, den bekanntlich ebenfalls Braunschweig zurückholen möchte.
Dem Vernehmen nach würde Schalke mit grünem Licht für den Schlussmann aber gerne bis nach dem direkten Duell beider Vereine warten, möchte zudem zuvor einen gestandenen Ersatz verpflichte. Letzteren scheinen die Königsblauen gefunden zu haben. Denn wie Sky am späten Donnerstagabend berichtete, laufen fortgeschrittene Gespräche mit Loris Karius, der als seit Sommer vereinsloser Profi ablösefrei unter Vertrag genommen werden könnte. Der 31-Jährige, der unter anderem auf 95 Spiele in der Bundesliga und 30 Partien in der Premier League zurückblicken kann, wäre vermutlich auch dazu bereit, für kleines Geld und erst einmal bis Saisonende zu unterschreiben.
Schalke passt zur Vita von Bobic
Die Entscheidung in den winterlichen Transferfragen obliegt noch Kaderplaner Ben Manga und Sportdirektor Youri Mulder, doch schon in Bälde soll der neue Sportvorstand seinen Dienst antreten. Laut kicker soll es bei der Suche nach einem neuen starken Mann nur noch eine Handvoll Kandidaten geben. Klar sind dabei mehrere Punkte: der neue Sportvorstand darf keine Ablöse kosten, muss Erfahrung mitbringen und soll mit dem in puncto Kaderzusammenstellung weiter federführenden Manga auf einer Wellenlänge funken.
Während der seit längerem gehandelte Dietmar Beiersdorfer noch an den FC Ingolstadt gebunden ist, somit nicht unbedingt ohne Ablöse zu bekommen wäre, treffen alle Punkte auf Fredi Bobic zu, dessen Name laut „kicker“ intern auch gefallen ist.
Ob der Ex-Nationalspieler zum verbliebenen Kandidatenkreis gehört, ist unklar. Zur bisherigen Vita des 53-Jährigen, der als Funktionär bisher nur bei großen Traditionsklubs (VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt, Hertha BSC) tätig war, würde Schalke aber definitiv passen – ebenso das bekanntlich gute Verhältnis zu Manga, der schon in Stuttgart und Frankfurt mit Bobic zusammengearbeitet hat.
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