FC Schalke 04: Torwartwechsel zum Einstand von Kees van Wonderen?
Justin Heekeren gegen Hertha BSC wacklig
Nach einer Vielzahl an Spekulationen steht seit Samstagabend inoffiziell und seit dem gestrigen Sonntag auch offiziell mit Kees van Wonderen der neue Trainer des FC Schalke 04 fest. Der 55 Jahre alte Niederländer, der zuletzt in der vergangenen Saison in seiner Heimat den SC Heerenveen trainierte, wird am kommenden Samstag im Testspiel beim FC Aarau erstmals auf der Bank sitzen und will dann eine Woche später bei Hannover 96 an die gute Bilanz von Interimscoach Jakob Fimpel, der aus zwei Partien vier Punkte holte, anknüpfen.
Van Wonderen wird sich im Training natürlich erst einmal einen persönlichen Eindruck von seinen neuen Schützlingen verschaffen wollen, kommt in einer Personalie aber nicht um eine Antwort herum, die Fimpel bei seinem vorübergehenden Amtsantritt schnell gegeben hat. Der 35-Jährige, der fortan wieder die zweite Mannschaft verantwortet, hat sich gegen einen Torwartwechsel und für Justin Heekeren zwischen den Pfosten entschieden – eine Entscheidung, die unter dem neuen Chefcoach aber auf den Prüfstand kommen dürfte.
Ron-Thorben Hoffmann scharrt mit den Hufen
Bot Heekeren im vorherigen Saisonverlauf schon keine herausragenden, aber zumindest solide Leistungen, hatte der 23-Jährige am Samstag beim 2:2 gegen Hertha BSC seine Aktien am frühen 0:1-Rückstand und strahlte auch danach keine Sicherheit aus. Just unter den Augen von van Wonderen, der sich in Sachen Torhüter sicherlich intensiv mit Torwarttrainer Stephan Loboué austauschen wird.
Ron-Thorben Hoffmann, der im Sommer eigentlich als designierte neue Nummer eins von Eintracht Braunschweig gekommen ist, in der Vorbereitung aber überraschend das Duell mit Heekeren verloren hat, dürfte in jedem Fall mit den Hufen scharren. Der 25-Jährige, der in den eineinhalb Jahren zuvor seine Qualitäten in der 2. Bundesliga bewiesen hat, wird sicherlich alles daran setzen, um van Wonderen von sich zu überzeugen und am 19. Oktober in Hannover zwischen den königsblauen Pfosten zu stehen.
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