FC Schalke 04: Tim Skarke weiterhin ein Thema?
Verpflichtung kurz vor Transferschluss denkbar
Mit gleich zwei Gastspielen bei Eintracht Braunschweig, zunächst im Rahmen der ersten Runde des DFB-Pokals, dann am dritten Spieltag der Bundesliga, geht die noch junge Saison für den FC Schalke 04 nach dem mit drei Punkten aus den Spielen beim Hamburger SV (3:5) und gegen den 1. FC Kaiserslautern (3:0) durchwachsenen Start weiter.
Am 25. August steigt zu Hause gegen Holstein Kiel dann die letzte Partie während der am 1. September endenden Transferperiode, nach der Trainer Thomas Reis erst final weiß, mit welchem Kader es zunächst bis Weihnachten gilt, die Aufstiegsambitionen zu untermauern. Bis zum Transferschluss könnte derweil noch Bewegung ins königsblaue Aufgebot kommen.
Während Schalke Blendi Idrizi einen Wechselwunsch kaum verwehren würde, hält die sportliche Leitung um Sportdirektor André Hechelmann auch noch Ausschau nach Verstärkungen. Dessen Aussagen zufolge richtet sich der Schalker Fokus dabei vor allem auf die defensiven Außenbahnen, aber trotz der am Freitag über die Bühne gegangenen Verpflichtung von Offensivtalent Yusuf Kabadayi (FC Bayern München) könnte auch in den vorderen Reihen noch etwas passieren.
Private Gründe sprechen für S04
So berichtet Bild, dass Tim Skarke in den Überlegungen nach wie vor eine Rolle spielt. Schalke würde den bereits für die Rückrunde der vergangene Saison vom 1. FC Union Berlin ausgeliehenen Flügelspieler demnach gerne fest verpflichten, was offenbar auch im Sinne von Skarke wäre, dessen Freundin in Essen ein Café betreibt. Weil Skarke bei Union Berlin keine großen Einsatzchancen hätte, spricht einiges dafür, dass die Personalie in den nächsten Tagen und Wochen noch einmal Schwung aufnimmt.
„Bild“ allerdings rechnet erst mit einem Last-Minute-Wechsel gegen Ende der Transferperiode. Wohl nicht zuletzt deshalb, weil Union und Schalke bei den Ablösevorstellungen relativ weit auseinander liegen sollen. Der Gefahr, dass Skarke zwischenzeitlich noch das Interesse eines anderen Vereins wecken könnte, ist man sich auf Schalke zwar sicherlich bewusst, bewahrt aber wohl auch angesichts der regionalen Präferenzen des 26-Jährigen die Ruhe und scheint im Moment keine schlechten Karten zu haben, eine auch wirtschaftlich passende Lösung realisieren zu können.