FC Schalke 04: Sebastian Andersson tatsächlich ein Thema?
Schwede wird als Sturm-Backup gehandelt
Vergangene Saison beim 1. FC Nürnberg: Sebastian Andersson. © IMAGO / Zink
Nach Ron-Thorben Hoffmann, Lino Tempelmann (beide Eintracht Braunschweig) und Bryan Lasme (Grasshopper-Club Zürich) wird der FC Schalke 04 aller Voraussicht nach mit Martin Wasinski noch einen vierten Akteur in der laufenden Wintertransferperiode abgeben.
Der belgische Innenverteidiger kehrt nach Informationen der WAZ in seine Heimat zurück und wechselt zunächst auf Leihbasis zum KRC Genk, der offenbar auch eine Kaufoption erhält. Offiziell bestätigt ist die Personalie allerdings noch nicht.
Derweil hat der Schalker Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann via X angdeutet, dass sich nach der Verpflichtung von Hoffmann-Ersatz Loris Karius auch auf der Seite der Neuzugänge noch etwas tun könnte, nicht zuletzt wegen des erneuten Ausfalls von Emil Højlund im Sturmzentrum.
Andersson seit Juli ohne Verein
Nach Informationen der Ruhr Nachrichten soll sich Schalke mit Sebastian Andersson beschäftigen, der die Personaldecke im Angriff verbreitern und als Backup für Moussa Sylla fungieren könnte. Der 33 Jahre alte Schwede ist seit seinem Vertragsende im vergangenen Sommer beim 1. FC Nürnberg bereits wieder seit über einem halben Jahr ohne Verein. Vor seinem im Januar 2024 gestarteten Engagement beim FCN, das mit zwei Toren und einer Vorlage in 15 Einsätzen sehr durchwachsen verlief, war Andersson ebenfalls schon sechs Monate erfolglos auf Klubsuche.
Andersson wäre damit auf jeden Fall sofort verfügbar und würde vermutlich auch in finanzieller Hinsicht zu annehmbaren Konditionen spielen. Zudem würde der kopfballstarke Routinier wohl auch nur bis zum Ende der Saison unterschreiben, womit Højlund längerfristig der Weg nicht verbaut wäre.
Allerdings gibt es in Sachen Andersson auch gute Gründe für eine gesunde Portion Skepsis. War das Intermezzo in Nürnberg schon kein uneingeschränktes Empfehlungsschreiben, würde der ehemalige schwedische Nationalspieler nach der langen Zeit ohne Mannschaftstraining vermutlich erst einmal eine gewisse Anlaufzeit benötigen.
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