FC Schalke 04: Offenbar doch Treffen mit Raul – Jakob Fimpel als Plan B?

Spanier scheint der Wunschkandidat

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 26.09.24 | 07:04
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Raul steht auf der Schalker Trainerliste offenbar ganz oben. © IMAGO / ZUMA Press Wire

Zwei Tage vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei Preußen Münster dominiert die am vergangenen Samstag mit der Entlassung von Karel Geraerts begonnene Trainersuche weiterhin die Schlagzeilen rund um den FC Schalke 04. Eine schnelle Lösung scheint dabei nicht in Sicht, sodass Interimscoach Jakob Fimpel wie auch direkt geplant sehr wahrscheinlich auch noch das Heimspiel am 5. Oktober gegen Hertha BSC verantworten wird, ehe dann zu Beginn der folgenden Länderspielpause möglichst der neue Mann übernehmen soll.

Immer mehr zeichnet sich ab, dass tatsächlich der in der Vergangenheit schon häufiger gehandelte Raul der Wunschkandidat der Schalker Verantwortlichen ist. Wie das spanische Portal relevo berichtet, haben sich Vorstand Matthias Tillmann und Ben Manga in seiner Funktion als Direktor für Kaderplanung, Scouting und Knappenschmiede sehr wohl am Sonntag mit dem 47 Jahre alten Spanier getroffen, nachdem zuvor noch dementiert worden war, dass eine Reise nach Madrid Raul gegolten hat.

Fimpel noch kein Fußball-Lehrer

Tillmann und Manga sollten Raul mit einer Präsentation die Schalker Zukunftspläne vorgestellt und eine große Machtfülle im sportlichen Bereich in Aussicht gestellt haben. Raul, von 2010 bis 2012 Spieler auf Schalke, soll das Interesse seines alten Klubs freuen, sich allerdings schwer damit tun, Real Madrid und die seit 2019 von ihm trainierte, zweite Mannschaft der Königlichen zu verlassen.

Nicht dazu passt indes ein Bericht der Bild, laut dem Raul Real Madrid mangels Aussicht auf die Nachfolge von Carlo Ancelotti bei der ersten Mannschaft verlassen möchte. Zudem berichtet das Blatt auch von Gerüchten aus Spanien, laut denen Rauls Berater bei der TSG 1899 Hoffenheim vorgefühlt haben soll, für den Fall, dass der dort nicht unumstrittene Pellegrino Matarazzo gehen muss.

Sollten die Hoffnungen auf Raul platzen, wäre laut „Bild“ Interimstrainer Fimpel eine ernsthafte Alternative. Immer vorausgesetzt, die Königsblauen liefern unter dem 35-Jährigen in Münster und gegen Hertha überzeugende sowie zugleich erfolgreiche Spiele ab. Dass Fimpel noch nicht in Besitz der Fußball-Lehrer-Lizenz ist, würde eine dauerhafte Beförderung zwar wohl nicht ganz einfach gestalten, aber mutmaßlich auch nicht verhindern.

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