FC Schalke 04: Marcin Kaminski vor Verlängerung
Klausel greift offenbar schon beim nächsten Einsatz
Vier Spiele bleiben dem FC Schalke 04 noch, um die aktuell mit 13 Punkten aus 13 Spielen und Tabellenplatz 16 schwer enttäuschende Zwischenbilanz aufzupolieren und mit etwas mehr Optimismus ins neue Jahr zu gehen.
Dass dann in der Rückrunde noch eine Aufholjagd in Richtung Aufstiegsplätze gelingt, ist mit Blick auf die vergangenen Wochen eher unwahrscheinlich. Sich schnell aus dem Tabellenkeller zu entfernen und dann frühzeitig die Weichen für die Saison 2024/25 zu stellen, um dann sicherlich einen neuen Anlauf nach oben zu starten, muss stattdessen das Ziel sein.
In diesem Zusammenhang besitzt natürlich die Kaderplanung große Bedeutung, die aktuell noch in erster Linie Sportdirektor André Hechelmann in enger Absprache mit Trainer Karel Geraerts verantwortet, in die auf absehbare Zeit aber auch ein neuer Sportvorstand involviert werden könnte – sofern ein Nachfolger für den scheidenden Peter Knäbel installiert wird.
Nach aktuellem Stand laufen am Ende der Saison zehn Verträge aus, die kaum alle verlängert werden. Blendi Idrizi etwa für S04 schon im Winter keine Steine in den Weg legen und auch eine Weiterverpflichtung des vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehenen Niklas Tauer gilt als höchst unwahrscheinlich. Bei Yusuf Kabadayi, der per Kaufoption vom FC Bayern München fest gebunden werden könnte, hängt wie bei Sturmtalent Keke Topp einiges von der weiteren Entwicklung ab.
Kaminski bisher immer auf dem Platz
Ebenfalls abwarten will Schalke laut den Ruhr Nachrichten bei Danny Latza, Cedric Brunner und Thomas Ouwejan, die allesamt als verletzungsanfällig gelten. Eine eher kurzfristige Entscheidung im Frühjahr oder auch in Richtung Saisonende ist bei diesem Trio wahrscheinlich, während bei Simon Terodde die Tendenz im Moment doch in Richtung Karriereende geht. Bei Michael Langer ist derweil als Torwart-Backup abermals eine Verlängerung um eine weitere Saison denkbar, dürfte aber auch noch nicht frühzeitig vollzogen werden.
Klarheit gibt es unterdessen wohl schon sehr zeitnah bei Marcin Kaminski. Der 31 Jahre alte Innenverteidiger hat Ende Mai zwar nur für ein Jahr verlängert, sich aber auch eine Option gesichert, deren genauen Bedingungen bislang nicht bekannt waren. Nach Informationen der „Ruhr Nachrichten“ greift diese Option bereits nach dem 14. Einsatz in der Liga. Weil Kaminski an den ersten 13 Spieltagen immer in der Startelf stand, dürfte die weitere Zukunft des Routiniers schon mit der Partie am kommenden Wochenende bei Fortuna Düsseldorf geklärt sein.