FC Schalke 04: Gerüchte um Felipe Carballo
Uruguayischer Nationalspieler scheint aber zu teuer
Dem Traumstart gegen Eintracht Braunschweig (5:1) folgt für den FC Schalke 04 am kommenden Samstag beim in der Vorbereitung so überzeugenden, am ersten Spieltag aber beim Karlsruher SC nach 2:0-Führung noch mit 2:3 unterlegenen 1. FC Nürnberg ein echter Härtetest, den die Königsblauen trotz der engen Fanfreundschaft zum Club natürlich unbedingt bestehen wollen.
Unabhängig vom Sieg gegen Braunschweig und auch vom Ausgang des Gastspiels in Nürnberg ist es kein Geheimnis, dass sich Schalke bis Transferschluss am 30. August gerne noch im Offensivbereich verstärken würde – konkret mit einem Zehner und einem Angreifer. Allerdings ist es genauso bekannt, dass es zu entsprechenden Nachbesserungen nur dann kommen kann, wenn zuvor Spieler den Verein verlassen und der Gehaltsetat auf diese Weise entlastet werden kann.
Auch wenn für Dominick Drexler, Timo Baumgartl, Lino Tempelmann und Co. aktuell derzeit keine Abnehmer in Sicht sind, halten die Verantwortlichen um Kaderplaner Ben Manga aber Ausschau nach potentiellen Optionen, wobei sich die vor zwei Wochen heiß scheinende Spur zu einem offensiven Mittelfeldmann aus Spanien offenkundig verloren hat.
Sieben A-Länderspiele, aber nicht im Copa-Kader
Dafür gibt es möglicherweise einen neuen Kandidaten für das zentrale Mittelfeld. Wie der uruguayische Sportjournalist Mauro Mas berichtet, soll S04 neben Ex-Klub CD Nacional, Independiente Buenos Aires und Real Valladolid Interesse an Felipe Carballo haben, der sich kürzlich von seiner Berateragentur getrennt hat, was gemeinhin ein Vorbote für einen Wechsel darstellt.
Der 27-Jährige, der bislang sieben A-Länderspiele für Uruguay bestritten hat, in diesem Sommer aber nicht im Kader für die Copa America stand, besitzt bei Gremio Porto Alegre indes noch einen Vertrag bis 2026. Und nachdem der brasilianische Erstligist erst Anfang 2023 umgerechnet 3,7 Millionen Euro für Carballo an CD Nacional überwiesen hat, dürfte der 1,77 Meter große Rechtsfuß kein Schnäppchen sein – und für Schalke aller Voraussicht nach zu teuer, zumal Carballo kein Zehner, sondern etwas weiter tiefer besser aufgehoben ist.
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