FC Schalke 04: Ein Quintett soll gehen, einer will weg

Winterliche Veränderungen deuten sich an

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 03.12.24 | 07:21
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Einer von mehreren Streichkandidaten: Bryan Lasme. © IMAGO / RHR-Foto

Drei Partien bleiben dem FC Schalke 04 noch, seine Ausgangsposition für die Rückrunde zu verbessern. Aktuell lassen nur 13 Punkte aus den ersten 14 Spielen und der jüngste Rückschlag gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:3) allerdings einen langen Abstiegskampf fürchten.

Um dafür gerüstet zu sein, sind im Winter einige Kaderveränderungen zu erwarten und wohl auch geplant, wenngleich sich die Verantwortlichen dazu bislang nicht öffentlich positioniert haben. Doch vom Vorhaben, die eine oder andere Verstärkung hinzuzuholen, ist fest auszugehen.

Damit entsprechender Spielraum sowohl auf dem Trainingsplatz als auch in finanzieller Hinsicht vorhanden ist, gilt es aber gleichzeitig auch Spieler abzugeben. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, gibt es im aktuellen Aufgebot vor allem fünf Streichkandidaten. Während für die beiden Sommerzugänge Steve Noode und Ilyes Hamache, die bislang (fast) keine Rolle spielten, eine Leihstation zur persönlichen Weiterentwicklung gesucht wird, fehlt bei drei anderen Profis offenbar der Glauben an entscheidende Fortschritte.

Ron-Thorben Hoffmann unzufrieden

So will sich Schalke sowohl von Ibrahima Cissé als auch von Bryan Lasme trennen, die während ihrer Zeit bei S04 zwar vereinzelt Potential andeuteten, es letztlich aber nicht geschafft haben, zu festen Größen zu werden. Ebenfalls zum Verkauf stehen könnte schon wieder Martin Wasinski, der im Sommer als großes Innenverteidigertalent von Sporting Charleroi gekommen ist. Der 20-jährige Belgier bringt es bisher aber nur auf einen Zweitliga-Einsatz und scheint auch für die Zukunft nicht mehr wirklich vorgesehen zu sein.

Anders als das genannte Quintett will sich den „Ruhr Nachrichten“ zufolge Ron-Thorben Hoffmann aus eigenem Antrieb verändern. Der vor der Saison eigentlich als designierte Nummer eins gekommene Schlussmann, der Justin Heekeren im königsblauen Tor den Vortritt lassen muss, ist mit seiner Situation unzufrieden und möchte deshalb schon wieder weg. Schalke allerdings will Hoffmann nicht abgeben, um auch im Falle eines Heekeren-Ausfalls gut aufgestellt zu sein.

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