FC Ingolstadt: Wird Thomas Pledl wieder zur festen Größe?
Auslaufender Vertrag aktuell kein Thema
In die Karten schauen lassen will sich Trainer Jens Keller aktuell nicht, doch nach dem 3:1-Sieg am Wochenende im Testspiel gegen den Halleschen FC deutet einiges darauf hin, dass der FC Ingolstadt künftig bevorzugt in einem 4-3-3 auflaufen wird. Während sich links in der Angriffsreihe Sonny Kittel und Konstantin Kerschbaumer duellieren, ist zentral Youngster Fatih Kaya zu einem ernsthaften Konkurrenten für Dario Lezcano und Stefan Kutschke geworden.
Für die rechte Angriffsseite hat Ingolstadt zum einen Cenk Sahin vom FC St. Pauli auf dem Zettel, zum anderen aber auch im vorhandenen Aufgebot schon Optionen. Gegen Halle begann Thomas Pledl und wurde zur Pause von Lezcano abgelöst, wobei letzterer im Zentrum wertvoller scheint.
Pledl dagegen konnte die 45 Minuten mit einer guten Leistung zur Eigenwerbung nutzen und machte deutlich, die Innenbandzerrung aus dem Herbst endgültig auskuriert zu haben. Nachdem der 24-Jährige an den ersten zehn Spieltagen immer der Startelf angehört hatte, kam verletzungsbedingt nur noch ein Kurzeinsatz hinzu.
Heute Generalprobe bei Jahn Regensburg
Nun aber ist Pledl, der vergangene Saison in 31 Einsätzen drei Tore erzielt und sieben vorbereitet hatte, wieder fit. „Für mich geht’s darum, Leistung zu bringen und der Mannschaft zu helfen“, will der gebürtige Niederbayer seinen Stammplatz zurück und den Klassenerhalt schaffen. „Das primäre Ziel ist, die Saison doch noch zum Guten zu wenden“, so Pledl, der sich deshalb im Donaukurier auch keine Gedanken über seinen auslaufenden Vertrag machen will: „Alles andere ergibt sich dann von alleine.“
Am heutigen Mittwoch wird Pledl bei der Generalprobe bei Jahn Regensburg voraussichtlich die nächste Chance erhalten, sich in die Startelf zu spielen. Ob die Schanzer auf dem Transfermarkt nochmals zuschlagen, könnte dann auch davon abhängen, wie sehr Pledl Coach Keller überzeugen kann.