FC Ingolstadt: Verein trennt sich von Walpurgis
Schanzer reagieren auf Talfahrt
Die Schanzer haben auf den schlechten Saisonstart reagiert und sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Maik Walpurgis getrennt. Wie der Verein mitgeteilt hat, wird Stefan Leitl vorläufig die Leitung beim FCI übernehmen.
Bereits in den letzten Tagen stand eine Trennung im Raum, dabei wurde Walpurgis allerdings noch die Partie gegen Fürth als Möglichkeit zur Kehrtwende eingeräumt. Diese Chance wollen die Schanzer dem Coach nicht mehr einräumen.
„Fehlende Überzeugung“
„Nach dem schlechten Start in die Saison fehlt uns die Überzeugung, dass eine Trendwende in der bestehenden Konstellation eingeleitet werden kann. In der gemeinsamen Zeit haben wir Maik Walpurgis menschlich und fachlich sehr schätzen gelernt, sodass wir uns die Entscheidung in den Gremien nicht leicht gemacht haben“, äußert sich Geschäftsführer Harald Gärtner zur Trennung.
Auch Walpurgis selbst meldete sich bereits zu Wort: „Für den Fehlstart in dieser Liga übernehme ich die volle Verantwortung. Ich hätte mich der Aufgabe gern weiter gestellt, respektiere aber die Entscheidung der Verantwortlichen. Herzlichen Dank an den Verein, die Fans und meine Spieler für die Zusammenarbeit und für eine intensive Zeit. Ich wünsche dem FC Ingolstadt 04 alles Gute und viel Erfolg für die weitere Saison.“
Der 43-Jährige stand in 28 Pflichtspielen für die Schanzer an der Seitenlinie und machte in der letzten Spielzeit wieder einigen Fans Hoffnungen auf den Klassenerhalt. In der neuen Saison gelang Walpurgis mit seinem Team allerdings nur ein Pflichtsieg im Pokal, in der Liga hagelte es drei Pleiten.
Leitl übernimmt
In Fürth wird Leitl das Team interimsmäßig betreuen, von Gärtner erhält der frühere FCI-Profi Rückendeckung: „Wir sind überzeugt davon, dass er der Mannschaft für das wichtige Spiel am kommenden Freitagabend in Fürth neue Impulse geben wird.“
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