FC Ingolstadt: Stefan Kutschke als Teamplayer
Angreifer will sich über Kurzeinsätze aufdrängen
Jeweils in den letzten sieben Minuten durfte Stefan Kutschke in den beiden Partien des FC Ingolstadt nach der Winterpause ran. Bei der SpVgg Greuther Fürth half der Angreifer mit, die knappe 1:0-Führung über die Zeit zu bringen und konnte am vergangenen Wochenende gegen den 1. FC Magdeburg die 0:1-Niederlage auch nicht mehr verhindern.
Natürlich hätte Kutschke gerne länger gespielt, zeigt sich nun im Donaukurier aber ganz als Teamplayer und bemerkenswert selbstkritisch: „Wenn meine Trainingsleistung besser gewesen wäre, hätte mich der Trainer gegen Magdeburg vielleicht früher eingewechselt.“
Generell akzeptiert der 30-Jährige, der vor der Winterpause bei 15 Einsätzen immerhin noch sieben Mal in der Startelf gestanden hatte, seine aktuelle Rolle und will sich als Joker für längere Einsatzzeiten anbieten: „Ich bin der Letzte, der sagt: ,Eigentlich müsste ich doch spielen!‘ Das zählt in unserer Phase nicht. Ich muss dem Trainer über die Kurzeinsätze zeigen, dass mit mir zu rechnen ist.“
Nur zweite Wahl hinter Dario Lezcano
Und zu mehr als Jokereinsätzen dürfte es auf absehbare Zeit auch nicht reichen. Denn im 4-3-3 von Trainer Jens Keller mit nur einem echten Mittelstürmer hat Dario Lezcano in zentraler Rolle die Nase vorne. Diese Rollenverteilung kann Kutschke durchaus nachvollziehen und lobt seinen Konkurrenten dafür, es „überragend zu machen“.
Zugleich räumt Kutschke ohne Umschweife ein, dass „andere fußballerisch besser“ seien, was sicherlich auch auf Lezcano zutrifft. Nichtsdestotrotz könnte der ehemalige Dresdner mit seiner Mentalität und seiner leidenschaftlichen Spielweise im Abstiegskampf noch richtig wichtig werden. Vielleicht ja bereits am Sonntag bei Erzgebirge Aue, wo es vermutlich weniger schönen Fußball als reichlich Kampf zu sehen geben wird.
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