FC Ingolstadt: Stadionvorstellung
Der Audi-Sportpark im Detail
Zur Ingolstädter Geschichte gehört ein echter Klassiker der Weltliteratur. Einst nämlich erwählte die britische Autorin Mary Shelley diesen bayerischen Ort zum Schauplatz ihres wohl bekanntesten Romans um den Schweizer Viktor Frankenstein, der in jenem Städtchen an der Donau einen künstlichen Menschen erschuf.
Fest verwurzelt in der Ingolstädter Historie ist auch die Bezeichnung „Schanzer“, als ehemalige bayerische Landesfestung hieß die Stadt im 16. Jahrhundert nämlich auch „die Schanz“. Im Wappen des FC Ingolstadt ist der Name „Schanzer“ bis heute vermerkt. Nach diesem kurzen Exkurs bringen wir Euch nun Daten und Geschichte der Heimstätte(n) des FCI näher.
Name: Audi-Sportpark (Anfahrt)
Fassungsvermögen: 15.200 Plätze
Sitzplätze: 9.200 (komplett überdacht)
Stehplätze: 6.000 (komplett überdacht)
Rollstuhlplätze: 24 (Zugang über Eingang Süd-Ost, zu finden in den Blöcken K,L sowie Q und R)
Gästeblock: Blöcke H und I (Was darf ich mitnehmen?)
Historie
Die Geschichte des FC Ingolstadt ist noch recht jung, die Gründung erfolgte am 1. Juli 2004. Dessen Vorgängervereine sind der ESV Ingolstadt mit seinen traditionellen schwarz-weißen Trikots und der MTV (lila-weiß). Den Lila-Weißen gelang 1978 sogar einmal der Sprung in die 2. Bundesliga Süd.
Gespielt wurde anfangs noch im alten MTV-Stadion auf der Schanz, nah am Wahrzeichen der Stadt, dem Kreuztor. Für Zuschauer standen fast ausschließlich Stehplätze zur Verfügung, die Tribüne war für den großen Profifußball, von dem der FCI schnell träumte, eindeutig zu klein und bot gerade einmal 400 Sitzplätze an.
Dies war zu Bayern- und Regionalligazeiten auch noch möglich, der Aufstieg in die zweite Bundesliga allerdings zwang die Ingolstädter 2008 dazu, umzuziehen. Die neuen Spielstätte war die Anlage des ehemaligen ESV. Zwei Spielzeiten über kickte der FCI im gut 3.000 Plätze größeren und extra renovierten Rund, das den Anforderungen des DFB genügte. Hier an der Geisenfelderstraße spielt heute noch die U23.
2010 schließlich erfolgte der letzte Umzug in den Audi-Sportpark, der in einem Gewerbegebiet im Süd-Osten der Stadt liegt. Mit einem Mini-Turnier, neben dem FCI nahm der FC Augsburg und der VfL Wolfsburg teil, wurde die neue Arena eingeweiht, die rund 25 Millionen Euro gekostet hat, dafür aber unter anderem mit Rasenheizung und zwei Anzeigetafeln aufwartet.
Auch Länderspiele hat es in der Ingolstädter Heimstätte schon gegeben: 2011, in einem Härtetest kurz vor der Weltmeisterschaft im eigenen Land schossen Kim Kulig und Celia Okoyino da Mbabi die deutsche Frauen-Nationalelf zum 2:0-Sieg gegen Nordkorea.
Mit gut 10.000 Zuschauern im Schnitt belegen die Ingolstädter lediglich den viertletzten Platz im ligainternen Vergleich. Allerdings: Das Stadion ließe sich vergrößern, Pläne gibt es auch dafür, die jedoch aktuell auf Eis liegen.
Bereits vorgestellte Stadien
Bielefeld (Schüco-Arena)
Braunschweig (Eintracht-Stadion)
Darmstadt (Merck-Stadion am Böllenfalltor)
Duisburg (Schauinsland-Reisen-Arena)
Fürth (Sportpark Ronhof)
Kaiserslautern (Fritz-Walter-Stadion)
Kiel (Holstein-Stadion)
Regensburg (Continental Arena)
St. Pauli (Millerntor-Stadion)
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