FC Ingolstadt: So reicht es nicht für Platz drei
2018 schon drei Mal ohne eigenes Tor
Holstein Kiel hätte im Parallelspiel gegen Erzgebirge Aue (2:2) die perfekte Vorlage geliefert, doch dem FC Ingolstadt ist es nicht gelungen, die Punktverluste des Tabellendritten zu nutzen. Stattdessen kassierten die Schanzer vor eigenem Publikum eine 0:1-Niederlage gegen den FC St. Pauli und liegen nun vier Punkte hinter dem Relegationsplatz anstatt bis auf einen Zähler heranzurücken.
Abgefahren ist der Zug in Richtung Bundesliga zwar noch lange nicht, doch wie schon in drei der vier vorherigen Spiele im Jahr 2018 war es zu wenig, was die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl auf den Platz brachte. Abgesehen vom 2:3 bei Jahn Regensburg, als die komplette Mannschaft in der Schlussphase den Faden komplett verlor, sind die Ingolstädter Probleme klar im Offensivbereich zu verorten.
Nur gegen Fürth überzeugend
Sowohl gegen den SV Sandhausen als auch bei Erzgebirge Aue kamen die Schanzer nicht über ein 0:0 hinaus und blieben nun gegen St. Pauli bereits im dritten Spiel nach der Winterpause ohne eigenen Treffer. Lediglich beim 3:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth lief es rund.
Nach dem Seitenwechsel war im Vergleich zum schwachen ersten Durchgang zwar eine Steigerung zu erkennen, doch nicht zum ersten Mal bemängelte Coach Leitl auf der vereinseigenen Homepage die mangelnde Zielstrebigkeit in der gegnerischen Hälfte: „Es hat erneut die letzte Durchschlagskraft gefehlt und deshalb hätten wir keine Punkte verdient gehabt.“
Tobias Schröck, der in der Innenverteidigung erneut den Vorzug vor Hauke Wahl erhielt, gab derweil die Losung aus, zunächst auf die eigenen Aufgaben zu konzentrieren: „Wir brauchen gar nicht auf andere Teams schauen, bevor wir nicht selbst konstant punkten.“
Und die nächste Aufgabe hat es mit dem formstarken MSV Duisburg, der zum Kreis der direkten Konkurrenten im Rennen um Platz drei zu zählen ist, in sich.
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