FC Ingolstadt: Nouris Einstand macht Hoffnung
Trotz der Niederlage beim 1. FC Köln
Rund 28 Stunden nach seiner Einstands-Pressekonferenz als Trainer des FC Ingolstadt war für Alexander Nouri am Dienstagabend bereits der Ernstfall angesagt. Beim Gastspiel der Schanzer beim 1. FC Köln saß der Nachfolger des am Samstag entlassenen Stefan Leitl erstmals auf der Ingolstädter Bank und hätte beinahe einen ersten Erfolg verbuchen können.
Am Ende stand zwar eine 1:2-Niederlage des FCI, der sich aber im Vergleich zu den Spielen zuvor deutlich verbessert präsentierte und dem Tabellenführer über weite Strecken mindestens ebenbürtig war. Nach dem Seitenwechsel war Ingolstadt sogar die bessere Mannschaft und ging verdient in Führung, ehe Kölns Torjäger Simon Terodde per Elfmeter und nach einer Ecke die Begegnung doch noch drehte.
Nouri baut um: Dreierkette und drei Neue in der Startelf
Ärgerlich für Ingolstadt war neben der ausgelassenen Chancen zu einem zweiten oder gar dritten Treffer nach der Führung durch Sonny Kittel, dass der Eckball, der kurz nach seiner Ausführung zum von Kittel an Marcel Risse verursachten Strafstoß unberechtigt war.
Das führte auch Nouri in seinem offiziellen Statement auf der Klub-Homepage an: „Leider ist es bitter, dass wir durch die Fehlentscheidung, die dann zum Elfmeter führt, auf die Verliererstraße kommen.“
Zugleich sah der 39 Jahre alte Fußball-Lehrer aber auch einige Mut machende Dinge. „Die Art und Weise, wie wir das Spiel hier bestritten haben, nehmen wir absolut positiv mit“, so Nouri, der auf ein 3-4-3 mit Tobias Schröck als zentralem Glied der Dreierkette umgestellt hatte. Zudem rückten mit Charlison Benschop, Robin Krauße und dem zuletzt gesperrten Lucas Galvao drei Neue ins Team.
Fraglos lässt sich auf den ersten Auftritt unter Nouri, der nun bis zum Montagsspiel gegen den 1. FC Union Berlin mehr Zeit hat, der Mannschaft seine Vorstellungen zu vermitteln, aufbauen. Klar ist aber auch, dass sowohl gegen die Eisernen als auch danach im Heimspiel gegen den SC Paderborn Punkte her müssen, um nicht vollends den Anschluss ans angepeilte obere Drittel zu verlieren.
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